Der Antrag der Staatsanwaltschaft, die Bewährung von Young Thug aufgrund seiner Äußerungen in den sozialen Medien zu widerrufen, wurde von einem Richter abgelehnt. Die Staatsanwaltschaft von Fulton County hatte argumentiert, dass der Rapper einen Polizeidetektiv bedroht habe. Young Thug hatte in einem mittlerweile gelöschten Social-Media-Post die Ermittlerin Marissa Viverito als „größte Lügnerin im Büro des Staatsanwalts“ bezeichnet. Der Rapper befindet sich momentan auf Bewährung, nachdem er im vergangenen Jahr im RICO-Prozess gegen ihn und seine YSL-Crew einen Vergleich akzeptiert hatte.
Der Richter entschied, dass der Post zwar keine gute Idee war, aber nicht ausreichend schlimm, um Young Thug ins Gefängnis zu schicken. Der Richter lehnte den Antrag der Staatsanwaltschaft ab, die Bewährung aufgrund des mutmaßlichen Verstoßes zu widerrufen. Allerdings wies er darauf hin, dass es ratsam für den Angeklagten wäre, bei bestimmten Themen Zurückhaltung zu üben.
Young Thug und sein Anwalt Brian Steel bestritten jegliches Unrecht. Der Rapper betonte, dass er keine Drohungen ausspreche und sich für Frieden und Liebe einsetze. Sein Anwalt erklärte, der Antrag der Staatsanwaltschaft sei unbegründet und man freue sich auf eine Abweisung der Petition.
Neben dem umstrittenen Post über die Ermittlerin äußerte sich Young Thug auch zu einem Todesfall. Er behauptete, dass der Rapper Young Scooter nicht an den Verletzungen gestorben sei, die er während einer Verfolgungsjagd erlitten habe, sondern dass er von der Polizei erschossen worden sei. Die Polizei und der Gerichtsmediziner von Fulton County widersprachen dieser Aussage und veröffentlichten die Ergebnisse der Autopsie, die zeigten, dass Scooter an einer Verletzung des Oberschenkels und nicht an einer Schusswunde gestorben war. | mit KI
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