Jay-Z reicht weitere Dokumente zu Klageverfahren ein

Superstar JAY-Z hat ein neues Dokument eingereicht, um die Klage einer Frau namens Jane Doe, die ihn wegen sexueller Nötigung angeklagt hat, abzuweisen. Bereits Anfang des Monats hatte der Rapper versucht, den Fall abzuweisen. Das neu eingereichte Memo, das von seinem Anwalt Alex Spiro verfasst wurde, argumentiert, dass der Anwalt des vermeintlichen Opfers, Tony Buzbee, in der Klage „grundlegende Fakten falsch dargestellt“ hat.

Jay-Z (Foto: Promo)
Jay-Z (Foto: Promo)

In der Klage behauptet Jane Doe, dass JAY-Z und Diddy sie im Jahr 2000 auf einer Party nach den Video Music Awards vergewaltigt haben, als sie erst 13 Jahre alt war. Spiro weist in seinem Schreiben darauf hin, dass Jane Does eigener Vater sich nicht an ihre Version der Ereignisse erinnern kann, die angeblich eine 10-stündige Hin- und Rückfahrt von Rochester, New York, beinhaltete, während der der Rapper sie und Diddy sexuell missbraucht haben soll.

Spiro betont auch mehrere Ungenauigkeiten in Jane Does Geschichte, wie zum Beispiel ihre Behauptung, mit einem Prominenten gesprochen zu haben, der zur fraglichen Zeit nicht in New York war. Spiro schreibt, dass JAY-Z lediglich versuche, Tony Buzbee an die ethischen Standards zu binden, die jeder verantwortungsbewusste Anwalt einhalten müsse, der Gerichtsdokumente unterzeichnet. Er argumentiert, dass Buzbee für das Versäumnis, die Behauptungen von Jane Doe zu bestätigen, oder sogar für die absichtliche Einreichung einer falschen Behauptung sanktioniert werden sollte.

Bereits am 8. Januar 2025 hatte Spiro erstmals einen Antrag auf Abweisung der Klage eingereicht. Darin führte er verschiedene Lücken in der Darstellung der Frau an und forderte, dass Tony Buzbee bestraft wird, weil er es versäumt habe, die Ansprüche zu überprüfen.

Es bleibt abzuwarten, wie das Gericht auf die eingereichten Anträge reagieren wird. Die Vorwürfe gegen JAY-Z und Diddy sind schwerwiegend, und die Auseinandersetzung um die Klage zieht immer weitere Kreise. In jedem Fall bleibt die Entscheidung darüber, ob die Klage abgewiesen oder weiter untersucht wird, den zuständigen Richtern vorbehalten. | mit KI

Über Jörg Wachsmuth 1388 Artikel
Jörg Wachsmuth gehört zu den beiden Gründern von rap2soul. Er ist Chefredakteur des Portals. Wachsmuth gehörte zur OffAir-Crew von Kiss FM Berlin, war von 1994 bis 2005 Moderator und Redakteur bei Radio Jam FM und später als Moderator von Radio BHeins in Potsdam (2015 - 2018). Aktuell ist er Chef und Morgenmoderator bei PELI ONE - Dein neues Urban Music Radio. Der ausgebildete PR-Berater und Journalist ist auch Mitglied der Jury 25 "Soul, R&B und Hip Hop" beim Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V.

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