Fall P. Diddy – Richter ordnet Vernichtung von in Zelle gefundenen Notizen an

Ein US-Bezirksrichter hat die Staatsanwaltschaft angewiesen, die bei einer Razzia in der Zelle des Rappers P. Diddy beschlagnahmten handschriftlichen Notizen zu vernichten. Diese Notizen sollen vertrauliche Mitteilungen zwischen Diddy und seinem Anwaltsteam enthalten und daher durch das Anwaltsgeheimnis geschützt sein. Die Durchsuchung fand am 28. Oktober 2024 im Metropolitan Detention Center in Brooklyn statt, wo P. Diddy auf seinen Prozess wartet.

P Diddy (Foto: Promo)

Bei einer Anhörung vor dem Bundesgericht in Manhattan gab der Richter den Staatsanwälten die klare Anweisung, die Notizen loszuwerden, während er das Argument der Verteidigung überprüft. Der Richter betonte jedoch, dass ein separates Team innerhalb der Staatsanwaltschaft eine Kopie der Notizen zur Überprüfung behalten darf. Dieses Team ist speziell damit beauftragt, vertrauliche Dokumente zu überprüfen.

Diddy’s Anwaltsteam hatte zuvor Alarm geschlagen und behauptet, die Durchsuchung verletze seine verfassungsmäßigen Rechte, insbesondere sein Recht auf ein faires Verfahren und den Schutz vor Selbstbezichtigung. Die Anwälte bezeichneten die Durchsuchung als „ungeheuerlich“ und kritisierten sie als „völliges institutionelles Versagen“.

Es bleibt abzuwarten, ob die Argumente der Verteidigung vor Gericht Bestand haben werden. In der Zwischenzeit hat der Richter jedoch angeordnet, dass die Staatsanwaltschaft die Notizen vernichtet. Dies könnte einen Einfluss auf den Prozess von Diddy haben, da die Notizen möglicherweise wichtige Informationen enthalten, die seine Verteidigung unterstützen oder belasten könnten. Es bleibt abzuwarten, ob das separate Team innerhalb der Staatsanwaltschaft, das eine Kopie der Notizen behalten darf, diese Informationen in den Prozess einbringen wird.

Insgesamt handelt es sich um einen bedeutsamen Schritt in diesem hochkarätigen Fall, der nun durch die Anweisung zur Vernichtung der Notizen weiter verkompliziert wurde. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Fall weiter entwickeln wird und inwieweit die Notizen eine Rolle in Diddys Prozess spielen werden. mit KI Hilfe

Über Jörg Wachsmuth 1268 Artikel
Jörg Wachsmuth gehört zu den beiden Gründern von rap2soul. Er ist Chefredakteur des Portals. Wachsmuth gehörte zur OffAir-Crew von Kiss FM Berlin, war von 1994 bis 2005 Moderator und Redakteur bei Radio Jam FM und später als Moderator von Radio BHeins in Potsdam (2015 - 2018). Aktuell ist er Chef und Morgenmoderator bei PELI ONE - Dein neues Urban Music Radio. Der ausgebildete PR-Berater und Journalist ist auch Mitglied der Jury 25 "Soul, R&B und Hip Hop" beim Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V.

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