Kamasi Washington spielt zwei Shows: Am 9. März (Samstag) im Capitol in Offenbach und am 10. März in der Verti Music Hall in Berlin. Er ist nicht nur -aber auch- ein Liebling der Musikkritiker, ein „musician’s musician“. Zahlreiche Auszeichnungen hängen an der Wand über seinem Sofa, z. B. die Longlist für die Jahrespreise des „Preises der deutschen Schallplattenkritik“. Ebenso die Notierung in der Quartals-Bestenliste des renommierten Vereins der deutschsprachigen Kritiker im vorigen Jahr für sein zweites Album „Heaven & Earth“, das im Juni 2018 auf dem Label Young Turks erschienen ist.
Zuvor hatte der Sohn des Saxophonisten Rickey Washington 2015 sein fast 3-stündiges Debütalbum „The Epic“ herausgebracht – in Deutschland gab es dafür einen Jazz-Award Platin. Der 35-jährige Tenorsaxophonist, Komponist und Arrangeur aus Los Angeles macht seit seiner Kindheit Musik, studierte Musik-Ethnologie und jammte mit Musikern aus South Central und darüber hinaus. Ob Jazzgrößen wie McCoy Tyner, George Duke, Harvey Mason – ob Mos Def, Snoop Dogg oder Lauryn Hill – Washington kennt sie alle und spielte mit allen.
»He just plays the craziest shit, man. I mean, everything – the past, present, the future.« (Flying Lotus)
Nachdem er bereits auf den Flying-Lotus-Alben „Cosmogramma“ und „You’re Dead“ mehr als nur Gast-Feature-Rollen besetzte, bescherte ihm seine Mitarbeit an Kendrick Lamars monumentalem Hip-Hop-Kunstwerk „To Pimp A Butterfly“ globale Aufmerksamkeit weit über die Rap- und Jazz-Community hinaus.
Kurz vor dem Release von „Heaven & Earth“, dem in Himmel und Erde aufgeschlüsselten Konzeptalbum, begeisterte er erstmals live die deutschen Fans. Am kommenden Wochenende läutet er den musikalischen Frühling im Rhein-Main-Gebiet und der Bundeshauptstadt ein. Konzertbeginn am 9. März im Capitol Offenbach ist um 20 Uhr.
Kommentar hinterlassen