Bei Future Brown handelt es sich um eines der spannensten Music-Projekte, die sich in den vergangenen Wochen auf dem Tisch der rap2soul-Redaktion eingefunden haben. Irgendwie mit dem Wunsch nach mehr.
Was ist Future Brown? Ein Kollektiv, ein Zusammenschluss. Die Symbiose von Arbeit und Leben in der modernen Welt, übersetzt durch die neue digitale Massenkultur. Zugleich ist Future Brown eine Crew, zu der Daniel Pineda und Asma Maroof von Nguzunguzu, Fatima Al Qadiri und J-Cush gehören. Es ist scheinbar eine internationale Supergruppe.
Eine Mischung aus regionalen US-Rap und so etwas wie UK Grime, Dancehall und Reggaeton.
Musik über die engen Grenzen der Länder und der Musikgenres hinweg. Fatima Al Qadiri stammt aus Kuwait, in 2014 veröffentlichte sie ihr Debüt-Album Asiatisch. Daniel Pineda und Asma Maroof stammen aus Los Angeles. Als Duo sind sie als Produzenten und Musiker sind sie 2007 unter dem Namen Nguzunguzu aufgetreten. Ihre Musik ist eine Mischung aus Rap, R&B und mehreren Underground-Einflüssen.
J-Cush selber ist ein New Yorker DJ und Produzent, dem das Label Lit City Trax gehört. Ziel seines Labels ist es Urban Music aus allen Winkeln des Globus zu veröffentlichen.
Die vier von Future Brown haben ihre Beats und Vocals global digital und teilweise in Studios rund um die Welt ausgetauscht. Ein spannendes Projekt, zu dem weitere Künstler zu getreten sind. So ist die neuste Hoffnung aus Chicago Tink bei dem Opener „Room 232“ und dem Closer „Wanna Party“ am Start.bFür „Talkin Bandz“ wurden Shawnna und DJ Victoriouz aufgenommen.
Herausragend auch „Killin Time“ oder „Dangerzone“. Beim zweiteren Track hören wir den R&B von Kelela und Ian Isaiah.
Future Brown ist sicher mehr als nur ein spannendes Projekt. „Future Brown“ ist vor allem ein wunderbar spannendes Album zwischen Dancehall, R&B und Rap. Future Brown ist globaler Sound. Unbedingt hören.
Interpret: Future Brown – Album: Future Brown – Label: Warp – VÖ: 20.02.2015
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