So mancher TV-Musiksender zeigt kaum noch Musikvideos bzw. überhaupt. Das bedeutet allerdings ganz und gar nicht, dass Künstler sich bei der Produktion von Musikvideos zurückhalten sollten.
Sierra Kidd startete seine Karriere über YouTube, indem er dort sein Können zeigte. Kein Jahr nach dem Upload des offiziellen ersten Videos veröffentlichte er letzten Dezember seine erste EP. Anfang Juli ging der Hip-Hop-Newcomer mit seinem ersten Longplayer an den Start. Damit ist er jetzt auf Platz sechs in die deutschen Album-Charts eingestiegen.
In der wöchentlichen Pressemitteilung von GfK Entertainment lesen wir über die Entwicklung in den deutschen Charts:
>>Sierra Kidd ist nicht einfach irgendwer. Nein, der 17-Jährige ist ein absolutes Ausnahmetalent im deutschen HipHop, der nach seiner EP „Kopfzilla“ nun endlich sein langerwartetes Debüt herausbringt. „Nirgendwer“ schießt in den offiziellen deutschen Album-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, direkt auf Platz sechs. Kein Neueinsteiger war in dieser Woche besser.
Serum 114 stürzen sich von Position zehn aus „Kopfüber ins Nichts“. Die Frankfurter Punkrock-Band zeigt sich rebellisch, laut, zielstrebig und immer wieder anders. Dank dieser Mischung heimsen sie die bislang beste Platzierung ihrer Karriere ein.
„Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ bleibt eine weitere Woche an der Spitze. Xavier Naidoo hält Ed Sheeran („x“) und Helene Fischer („Farbenspiel“) auf Abstand.
Bevor sich Kontra K der Produktion seines neuen Albums widmet, heult er auf Rang 19 der Single-Charts wie die „Wölfe“. Auf seiner EP beschreibt er die Erhabenheit eines Wolfes – vom Welpen zum Rudelanführer.
Wenn das DJ- und Produzentenduo R.I.O. seine Finger im Spiel hat, ist ein Clubhit garantiert. Für „One In A Million“ arbeiteten sie erneut mit U-Jean zusammen, der sie schon bei „Summer Jam“ (2012) oder „Turn This Club Around“ (2011) unterstützte. Ihre neue Single steigt auf 51 ein.
Lilly Wood & The Prick verbarrikadieren sich auf dem Thron. „Prayer In C“ steht zum fünften Mal auf der Eins. Angeheizt vom WM-Trubel schieben sich Andreas Bourani („Auf uns“) und OneRepublic („Love Runs Out“) auf zwei und drei.<<
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