Man nehme eine Prise Trey Songz, einen Schuss Kid Ink und dazu noch Chris Browns „Light Skin Nigga“-Charme plus ein bisschen mehr Straße und Struggle und et voila: Es entsteht August Alsina. In seinen Songs singt August Alsina in bester Keyshia-Cole-Manier darüber wie hart sein Leben war. Er ist ein Kerl wie du und ich, jemand von der Straße der sich von ganz unten nach oben kämpft. So wird er es auch nicht müde diese Thematik durch jeden seiner Song zu ziehen.
Hervorragend funktioniert das auch auf seinem in den Vereinigten Staaten mit Gold ausgezeichneten Track „I Luv This“. Das unbestrittene Highlight des Albums. Nummern die nach dem selben Prinzip geschmiedet wurden, aber trotz ihrer Redundanz zu beeindrucken wissen sind „Make It Home“, „You Deserve“ und vor allem der übertrieben gute Club-Song „Numb“. Dennoch bleibt einem der Rest der Platte nicht so wirklich in Erinnerung… Phrasen wie „Ich will nichtdas eine andere meine Tattoos küsst“ („Kissing On My Tattos“) sind platt und schlicht langweilig. Auch wenn nicht alle Tracks genial sind, sind sie authentisch und man kauft sie ihm ab. Somit hat er mit „Testimony“ (zu deutsch: Vermächtnis) zumindest den richtigen Albumtitel gewählt.
2.5/5 Bewertungseinheiten
Künstler: August Alsina| Album: Testimony | Label: Universal / Def Jam (Import) | VÖ: 15. April 2014
Kommentar hinterlassen