Am meisten geredet wird derzeit wohl über den überraschenden Charts-Erfolg von Heino, der mit seinen Cover-Songs – darunter auch einige deutsche Black Music Hits – ganz neue Zielgruppen erreicht. Aus Neugier mal reinzuhören, was Heimo da zu bieten hat, kann unterhaltsam sein. Doch wenn es darum geht, wer ganz oben in den deutschen Charts steht, hat sich bei den Singles nichts verändert.
Wie in der vorigen Woche sind will.i.am und Britney Spears nicht zu stoppen. Nichts toppt derzeit ihre gemeinsame Erfolgs-Single „Scream & Shout“.
Was sich in den deutschen Charts getan hat, fasst media control diese in einer Presseinfo Woche so zusammen:
>>Depeche Mode „Heaven“Himmlischer Charterfolg für Depeche Mode: Bevor die britischen Synthie-Pop-Pioniere Mitte März ihre „Delta Machine“ anwerfen, betreten sie schon mal den „Heaven“ der deutschen Single-Hitliste. Die erste Auskopplung ihres 13. Studioalbums, eine hypnotisierend-mystische Nummer, die eher ruhiger daherkommt, springt bei media control von null auf zwei. Nur will.i.am und Gesangspartnerin Britney Spears haben einen längeren Atem. Sie stehen mit „Scream & Shout“ weiterhin an der Spitze des Feldes.
Für den Elektro-Song „Get Up (Rattle)“ haben sich das niederländische DJ-Duo Bingo Players und die US-amerikanische Crossover-Gruppe Far East Movement zusammengetan. Ihre neu eingespielte Version eroberte bereits Platz eins der britischen Charts und gibt an 22. Stelle auch hierzulande mächtig Gas.
Vierköpfige Alternative-Band aus Las Vegas, die radiotaugliche Indie-Musik produziert und dieses Jahr bei „Rock am Ring“ auftritt? Nicht nur The Killers dürfen sich angesprochen fühlen, sondern auch Imagine Dragons, die neuen Sterne am Rock-Firmament. Frontmann Dan Reynolds und seine Mannen strahlen völlig „Radioactive“ auf Rang 23.
Heino kommt mit dem Cover des Ärzte-Songs „Junge“ auf der 27 unter. In den Album-Charts macht der 74-Jährige die Sensation perfekt und steht erstmals in seiner Karriere an der Spitze. „Mit freundlichen Grüßen“ verscheucht er Vorwochensieger Matthias Reim („Unendlich“) an die zweite Stelle. Andrea Bergs „Abenteuer“ rutschen ebenfalls von zwei auf drei.
Selig stellen eine neue persönliche Bestleistung auf und lassen ihr „Magma“ auf Position vier vorbeifließen. Produziert wurde das Album von keinem Geringeren als Steve Power, der u.a. schon mit Robbie Williams und Blur zusammenarbeitete. Imagine Dragons bekommen es schließlich mit „Night Visions“ zu tun und starten auf der Sechs.<<
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