An der Spitze der Streaming-Charts stehen diese Woche will.i.am und Britney Spears mit ihrem Hit „Scream & Shout“. Vor einem Jahr gab es die deutschen Streaming-Charts noch gar nicht. Diese wurden erst gegen Mitte vorigen Jahres von media-control eingeführt.
Die Marktforscher haben damit ziemlich früh auf den wichtigen Trend zu legalen Streaming-Angeboten für Musik reagiert. Ende 2011 bis Anfang 2012 gingen in Deutschland mehrere neue Streaming-Portale für Musik an den Start. Noch hören darüber nicht besonders viele Musikfans ihre Songs, aber die Userzahlen wachsen schnell. Gewissermaßen zum Preis einer CD erhält man einen Monat lang Zugriff auf Millionen von Liedern, die man den ganzen Monat lang hören kann. Die Qualität ist inzwischen gut, sogar Offline-Funktionen sind bei den meisten Anbietern dabei, sodass man vorher ausgewählte Tracks sogar unterwegs ohne Internetverbindung hören kann. 2013 gewinnt Musik-Streaming bestimmt weiter an Bedeutung, da sind wir uns ziemlich sicher.
Was sich diese Woche in den deutschen Streaming-Charts getan hat, schreibt media-control in einer Presseinfo:
>>Seit Ende Oktober hielt sich „Diamonds“ von Rihanna auf Platz eins der media control Streaming-Charts. Jetzt beenden will.i.am und Britney Spears die Vorherrschaft der US-Sängerin. Und leise sind sie dabei nicht: „Scream & Shout“ macht ordentlich Radau und klettert von Platz neun auf eins. Für Rihanna bleibt der zweite Rang.
will.i.am ist auch für den zweiten Top-Five-Einsteiger verantwortlich. Gemeinsam mit The Script verbessert sich der Sänger der Black Eyed Peas von zehn auf fünf und landet zielsicher in der „Hall Of Fame“.
Noch etwas verschwommene „Bilder im Kopf“ hat Sido. Doch auf Rang sieben nehmen sie eine deutliche Gestalt an.
Für den einzigen New Entry ist der Brite Jonathan Gooch verantwortlich. Unter dem Namen Feed Me hat er mit der Band Crystal Fighters den Song „Love Is All I Got“ aufgenommen. Das Resultat schafft den Weg zu Position 100.<<
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