Nomfusi – Take Me Home (plus Interview)

„Bring mich nach Hause“ lässt die junge südafrikanische Musikerin auf ihrem zweiten Studioalbum verlauten! „Take Me Home“ heißt das zweite Werk, der kleinen Frau mit der großen Stimme. Bereits im ersten Song offenbart Nomfusi ihre Sucht nach Zuneigung und Liebe. Bei dem Opener „Kunjalo“ handelt es sich um ein romantisches, gar sinnliches Liebesduett. Generell handelt das Album viel von Liebe und Zweisamkeit. Jedoch kann man den Texten dann leider doch nicht allzu viel gewinnen, denn die gute Dame singt in Xhosa, und wer das nicht beherrscht und dennoch auf Lyrics viel wert legt, dem müssen die englischen Phrasen hier und da genügen. Nichtsdestotrotz überzeugt „Take Me Home“ mit Wohlfühlrhythmen, einer sehr angenehm warmen und kräftigen Stimme und wirklich eingängigen Melodien. Der Song „Hayi Suka“ muss nicht Wort für Wort verstanden werden, um seinen Charme und gute Stimmung aufsogen zu können. Während das Album generell definitiv der Weltmusik zuzuordnen ist, experimentiert die gute Nomfusi ganz schön auf ihrer Platte. Leidenschaftliche Gitarren-Strings und dicke Bässe garnieren etwa den Titelsong „Take Me Home“. Dazu kommen Gospel-artige Background-Vocals. Gen Höhepunkt des Songs noch ein E-Gitarren-Solo und folkloristisch klingende Adlibs. Genauso rockig präsentiert sich die Sängerin auf der Power-Song „Waya Waya“. Der Song scheint eine gesunde Mischung von Tina Turner und Fela Kuti in sich. Weitere Empfehlungen sind die Ballade „Rise“  und der  kraftvolle Afro-Rocksong „Ndizibonile“.

Rap2Soul hatte die Möglichkeit die junge Musikerin kennenzulernen und mit ein wenig zu plaudern. Um zu erfahren was sie mit Miriam Makeba zu tun hat, warum sie kein Afrikaans beherrscht und wieso Deutschland ihr zweites zu Hause ist, empfiehlt es sich folgendes Interview mal zu überfliegen.

Künstler: Nomfusi | Album: Take Me Home| Label: Universal Music | VÖ: 14. November 2012

Über Malcolm Ohanwe 96 Artikel
Malcolm Ohanwe moderiert sein eigenes Format "MalcolmMusic", wo er das Who-is-Who der Genres R&B, Afrobeat, und Hip-Hop interviewt.

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