Von den professionellen Kritikern wurde Katy Perrys neuer Longplayer überwiegend positiv aufgenommen. Letztlich zählt allerdings das Votum der Musikhörer. Und was das angeht, scheint das Album ebenfalls gut anzukommen.
„Prism“ steigt direkt in die Top 5 der deutschen Album-Charts ein, auf Platz vier, um genau zu sein. Hört man das Album von Anfang bis Ende durch, entdeckt man mehr als genug Titel, um die Single-Charts bis zur Veröffentlichung des Nachfolge-Album gut zu bestücken.
Die Experten von media control fassen die Entwicklung in den deutschen Charts in ihrer wöchentlichen Pressemitteilung so zusammen:
>>Es ist ein großer Sprung für einen Musiker, aber ein gewohnter Schritt für James Blunt: Nach dem gigantischen Erfolg seiner drei Vorgänger „Back To Bedlam“ (Platz eins), „All The Lost Souls“ (eins) und „Some Kind Of Trouble“ (zwei) erobert der Schmusesänger wieder einmal die deutschen Charts. Seine neue Scheibe „Moon Landing“ dockt problemlos an Position zwei der media control® GfK Album-Hitliste an – und wird nur von Helene Fischers „Farbenspiel“ bezwungen. Die Schlagerkönigin schwebt weiterhin in überirdischen Sphären.
Sunrise Avenue betreten „Unholy Ground“ auf Rang drei. Angetrieben von ihrem Frontmann Samu Haber, der Rea Garvey als Coach bei „The Voice of Germany“ ersetzt, stellen die Finnen einen neuen Karriererekord auf.
Katy Perry feierte am vergangenen Freitag ihren 29. Geburtstag und macht sich selbst das größte Geschenk: „Prism“ startet aus dem Stand auf der Vier. Im Schlepptau hat der kalifornische Wirbelwind die Rock-Veteranen von Motörhead. Deren 21. Studio-LP „Aftershock“ schießt an die fünfte Stelle und schürt die Vorfreude auf ihren kommenden Deutschland-Trip, der sie nach Berlin, Frankfurt, Stuttgart, München, Düsseldorf und Hamburg führen wird.
Im Single-Ranking sorgt Avicii für einen echten Paukenschlag. Nur sechs Wochen nachdem der schwedische Star-DJ mit „Wake Me Up“ zum letzten Mal an der Spitze stand, legt er jetzt bereits den nächsten Nummer-eins-Hit hin: „Hey Brother“ klettert einen Rang nach oben, vertreibt Klingandes „Jubel“ an die zweite Stelle und stellt einen Zehn-Jahres-Rekord auf. Zuletzt gelang es „Deutschland sucht den Superstar“-Sieger Alexander Klaws Anfang 2003, innerhalb von eineinhalb Monaten zwei unterschiedliche Songs auf Platz eins unterzubringen. Damals schoss zunächst das von den damaligen „DSDS“-Finalisten aufgenommene „We Have A Dream“ nach vorne; sechs Wochen später folgte Alexanders Solo-Nummer „Take Me Tonight“.
James Blunt geht die neue Chartwoche entspannt an. Sein „Bonfire Heart“ pocht unverändert auf der Drei.
Die beiden höchsten Neueinsteiger sind Featurings. Während Prince Kay One und Emory „Keep Calm (Fuck U)“ auf Platz elf kommandieren, schlagen Lady Gaga und R. Kelly auf Rang 27 vor: „Do What U Want“. Der Track ist auch auf dem aktuellen Album der New Queen of Pop zu hören, das in zehn Tagen veröffentlicht wird.<<
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