Justin Timberlake nur noch auf #2 der deutschen Charts

Zu anderen Zeiten hätte sich Justin Timberlake nach seinem grandiosen Comeback sicher für mehr als eine Woche an der Spitze der deutschen Charts halten können. Vorige Woche war sein neues Album auf Platz eins gestartet, da hatten viele alte Fans wohl lange auf neues Material gewartet.

Pech für Justin Timberlake ist, dass Depeche Mode zum ECHO 2013 ihren neuen Longplayer vorgestellt und am nächsten Tag veröffentlichten. Das ist eine der wenigen Bands, die sich ebenfalls lange Auszeiten gönnen und dann wieder durchstarten kann, als ob nichts gewesen wäre. Gut möglich allerdings, dass „The 20/20″ Experience“ schon nächste Woche zurück auf Platz eins zu sehen sein wird. Das neue Justin Timberlake Album wird uns dieses Jahr bestimmt noch lange begleiten.

Über die Entwicklung bei den deutschen Charts insgesamt berichtet media control in der wöchentlichen Presseinfo:

>>Dieser Erfolg sucht seinesgleichen: Seit 1993 landete jedes Studioalbum von Depeche Mode auf Platz eins der media control Charts. Und auch „Delta Machine“ macht da keine Ausnahme. Der neue Longplayer von Dave Gahan, Martin Gore und Andrew Fletcher, der die Hitsingle „Heaven“ enthält und gewohnt Düsteres mit einer Prise Blues verfeinert, stürmt aus dem Stand an die Spitze des Rankings. Doch nicht nur das: Mit 142.000 abgesetzten Einheiten gelingt der britischen Kultband in Deutschland der erfolgreichste Album-Erstwochenverkaufsstart seit dreieinhalb Jahren.

Neben Depeche Mode waren auch Silly einer der Live-Acts, die Publikum und Fernsehzuschauern bei der diesjährigen „Echo“-Verleihung ordentlich einheizten. Die bereits 1978 gegründete Rockgruppe schreitet „Kopf an Kopf“ bis an die zweite Stelle vor. Ihre Tour startet Mitte Mai.

Justin Timberlake („The 20/20 Experience“) räumt den Platz an der Sonne, hält sich aber auf der Drei noch in den Medaillenregionen.

Mit „Apologize“, „Secrets“ und „Feel Again“ steuerten OneRepublic insgesamt drei Titeltracks zu Til-Schweiger-Filmen bei. Für ihre neue Scheibe sind sie um die halbe Welt gereist, doch so richtig „Native“ sind Ryan Tedder & Co. nur in den Charts. Rang vier markiert einen persönlichen Rekordwert bei den Alben.

Eric Clapton mag sich zwar wie eine „Old Sock“ fühlen; seine Songs sind aber so frisch wie eh und je. Auf seiner 21. Studioplatte spielt er größtenteils Coverversionen seiner Lieblingslieder, hat aber auch zwei brandneue Stücke am Start. Mr. Slowhand debütiert auf Position fünf.

Die Speerspitze der Single-Charts setzt sich erneut aus Passenger („Let Her Go“), will.i.am feat. Britney Spears („Scream & Shout“) sowie Justin Timberlake („Mirrors“) zusammen. Die beste Neueinsteigerin ist Pink mit „Just Give Me A Reason“ auf der Fünf. Die Toten Hosen stehen „Draußen vor der Tür“ und gleichzeitig drinnen im Ranking auf 20.<<

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