Seid Ihr noch auf der Suche nach einer kostenlosen App zum Hören von Radiostreams mit Eurem Smartphone oder Tablet? Die App VirtualRadio von der Schweizer Firma NINJ GmbH haben wir kürzlich in der Android-Version getestet. Zum Einsatz kam dabei übrigens das Smartphone Acer Cloudmobile S500.
Zum Zeitpunkt unseres Tests zeigte die Statistik bei Google Play 10.000 bis 50.000 Downloads an – nicht so viel für eine kostenlose Radio-App. Nach unserem Test denken wir, dass diese App nicht so schnell zum Hit wird, wir sind relativ unzufrieden.
Die Veröffentlichung der ersten Android-Version dieser App erfolgte im Februar 2013, wir haben VirtualRadio in der Version 2.32 getestet.
Benutzeroberfläche und Bedienung
Die Benutzeroberfläche von VirtualRadio ist in deutscher Sprache verfügbar. Bei der Hintergrundfarbe haben sich die Entwickler für Violett entschieden. Der Header weist fünf Symbole auf, die für die Musikgenres, Favoriten, Suche, Radio-Aufzeichnungen und Einstellungen stehen. Die Genreauswahl reicht von African über Latin, Metal und Oldies bis Techno und Soul. Für Black Music Fans sind einige Sender dabei.
Der Punkt Einstellungen wird mit dem Zahnrad-Symbol aufgerufen. Dort kann man die App individuell anpassen. Die Hintergrundfarbe kann festgelegt werden, wofür entsprechende farblich unterschiedliche Hintergründe zur Auswahl stehen. Das ist gut. Es kann zusätzlich eingestellt werden, dass die Radiositzungen auf SD-Karte gespeichert werden und der Zugang zur SD-Karte per WLAN erfolgen soll. Erst als wir im Test alle Häkchen bei den Einstellungen zur SD-Karte im Menü entfernt hatten, konnten wir überhaupt einen Radiosender empfangen. Wir hatten lange gerätselt, wieso der Radioempfang nicht sofort funktionierte.
Radio hören
Die Suche nach einem Stream für Black Music wie etwa Soul gestaltete sich leicht. Man muss einfach nur über das Lupen-Symbol im Suchfeld den jeweiligen Begriff wie „Black Music“ eingeben. Leider war die Auswahl an Radiosendern mit dem Suchbegriff „Black Music“ gering, aber mit dem Suchbegriff „RNB“ fanden sich weitere Radiostreams. Hier muss man also ein wenig probieren. Als nervig empfanden wir, dass es im Test nötig war, zwei- bis dreimal auf den Namen einer Radiostation zu tippen, bevor der Radiostream startete. Manchmal wurde keine Verbindung aufgebaut.
Fazit im Test der App VirtualRadio
Es ist nicht alles schlecht bei VirtualRadio, die App hat auch ihre Stärken. Und es ist eine gute Sache, dass sich auf der Website vradio.org neue Radiosender vorschlagen lassen. Dennoch wollen wir nach diesem Test keine Empfehlung aussprechen, weil die Bedienung uns nicht überzeugte. Die Entwickler sollten die Benutzeroberfläche überarbeiten und die Bedienung optimieren. Leicht verständlich war die Radio-App ebenfalls nicht, denn die Einstellmöglichkeiten verwirrten uns im Test mehr als einmal.
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