Einen Hattrick hat Eminem nun doch nicht geschafft. Nachdem der Rapstar letzte Woche seinen Spitzenplatz in den deutschen Charts verteidigen konnte, verkaufte sich „The Marshall Mathers LP2“ zuletzt schlechter – jedenfalls schlechter als das des neuen Spitzenreiters.
An der Spitze der deutschen Album-Charts steht diese Woche nämlich Robbie Williams. Normalweise würden wir das hier nicht erwähnen, doch mit „Swings Both Ways“ bietet der Künstler eine Mischung als alten und neuen Songs in einem Jazz- und Swing-Sound, mit dem auch manche Black Music Fans etwas anfangen können.
Die Entwicklung in den deutschen Charts fasst media control in der wöchentlichen Pressemitteilung zusammen:
>>Robbie Williams ist und bleibt einer der erfolgreichsten Popstars in der Geschichte der media control® GfK Musik-Charts. Mit „Swings Both Ways“ legt der charmante Brite hierzulande nun seine elfte Nummer-eins-Scheibe hin. Zwölf Jahre nach „Swing When You’re Winning“ gelingt dem frischgekürten „Bambi“-Gewinner erneut eine stimmungsvolle Hommage an die legendäre Jazz- und Swing-Ära. Neben Coverversionen bekannter Klassiker hat Williams auch sechs neue Titel im Gepäck. Als Produzent und Songschreiber fungierte Robbies langjähriger Weggefährte Guy Chambers, dessen Sound ihm zum entscheidenden Durchbruch verhalf.
Nach zwei Wochen an der Spitze räumt Rapkönig Eminem wieder den Thron: Seine Platte „The Marshall Mathers LP 2“ dreht nun auf Rang drei ihre Runden. Schlagersängerin Helene Fischer mischt sich zwischen die Männer und verlegt ihr „Farbenspiel“ von der fünften an die zweite Stelle.
Das „Crossroads Guitar Festival“ findet in unregelmäßigen Abständen statt und ging 2013 im New Yorker Madison Square Garden über die Bühne. Eric Claptons Benefiz-Event brachte eine illustre Auswahl an Blues-, Country- und Rockgrößen wie etwa B.B. King, Keith Urban oder Keith Richards zusammen. In den deutschen Album-Charts legen die Gitarrenlegenden auf der Fünf los.
Pünktlich zum Start der Weihnachtsmarkt-Saison tummeln sich sechs Weihnachts-Longplayer in der Top 100. Am besten schneiden dabei Michael Bublés „Christmas“ (von 87 auf 39) und „Die 30 besten Weihnachts- und Winterlieder“ von Simone Sommerland, Karsten Glück und den Kita-Fröschen (Wiedereinstieg auf 55) ab.
Anhaltender „Jubel“ bei den Singles: Klingande haben ein weiteres Mal die Nase vorn. Hinter dem französischen Studenten-Duo finden auch Adel Tawils „Lieder“ (von vier auf zwei) sowie Aviciis Dance-Nummer „Hey Brother“ (von zwei auf drei) viele Käufer.
Ganz und gar in Stein gemeißelt ist Platz vier für Sido feat. Mark Forster. Der Berliner Rapper rührt erfolgreich die Werbetrommel für sein neues Album und feiert zusammen mit dem Singer-Songwriter eine tolle Leistung: Ihr Track „Einer dieser Steine“ ist bester Neueinsteiger.<<
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