Der Albumtitel klingt viel zu bescheiden für einen Longplayer, der wie eine Rakete durchstartet: „Hinterland“ ist für Casper jetzt schon ein voller Erfolg, denn das neue Studioalbum schafft es aus dem Stand heraus auf den Spitzenplatz der deutschen Verkaufscharts.
Schon bei seinem vorigen Album ging es blitzschnell nach oben für Casper. Mit „Hinterland“ beweist der Künstler, dass das nicht nur ein Glücktreffer oder ein kurzfristiger Trend war. Es gibt einfach einen Bedarf für seine Musik, er trifft bei vielen den Geschmack.
Die Experten von media control fassen die Entwicklung in den deutschen Charts diese Woche in ihrer Presseinfo so zusammen:
>>Vor zwei Jahren schoss Casper aus dem Nichts direkt an die Spitze der offiziellen deutschen Album-Charts, ermittelt von media control® GfK. Sein Debüt „XOXO“ ist derzeit zum 50. Mal platziert. Jetzt legt der Bielefelder nach: Vom „Hinterland“ aus geht es erneut ohne Umwege zu Platz eins. Er verfehlt den diesjährigen besten Verkaufsstart einer deutschen Hip-Hop-LP nur knapp.
Für den „Kunstraub“ auf Rang zwei sind In Extremo verantwortlich. Die Mittelalter-Rocker, die ab Ende Oktober auf heimischen Bühnen spielen, können sich über ihre achte Top-Ten-Platzierung freuen.
Andrea Berg gibt den Thron ab und rutscht an die dritte Stelle. „Atlantis“ bringt sich aber noch vor „The 20/20 Experience – 2 Of 2“ in Sicherheit. Justin Timberlake setzt auf Position vier die Erfolgsgeschichte des gleichnamigen Vorgängers fort.
Ein ganz besonderes „Fire Within“ versprüht Birdy. Die 17-Jährige präsentiert auf Platz fünf gleich 15 neue Songs, die es in sich haben.
Die Single-Charts sind geprägt vom „Bundesvision Song Contest“, der Ende September auf ProSieben stattfand. Neben Keule („Ja genau“) auf Position 55 gehört MC Fitti („Fitti mitm Bart“) auf 63 zu den Neueinsteigern der Woche. Jupiter Jones legen zwar den besten New-Entry hin, sind auf 23 aber noch mit „Rennen+Stolpern“ beschäftigt.
Jason Derulo und 2 Chainz bleiben dank „Talk Dirty“ auf dem Thron. Katy Perrys „Roar“ übernimmt die zweite Stelle, während „Dear Darlin'“ von Olly Murs auf die Drei rutscht.<<
Kommentar hinterlassen