Am Wochenende Rapper auf #3 der deutschen Charts

Wird Christoph Wiegand angesichts des akteullen Erfolgs in den Charts tatsächlich Hobby-Rapper bleiben? Der Mann, der unter dem Künstlernamen Weekend jetzt mit „Am Wochenende Rapper“ Platz drei der deutschen Album-Verkaufscharts erobert hat, ist im Hauptberuf Sozialarbeiter.

Die Musik ist erklärtermaßen ein Hobby für ihn, aber mit seinem zweiten Longplayer den dritten Platz der deutschen Charts zu erklimmen, wäre ja ein guter Grund, die beruflichen Perspektiven neu zu bewerten. Nicht, dass es einen Mangel an Deutschrap-Künstlern zu beklagen gäbe, aber derzeit läuft deutschsprachiger Hip-Hop generell gut in den Charts. Weekends relativ anspruchsvolle, aber in erster Linie originelle Texte, sind jedenfalls nicht nur was fürs Wochenende. Falls Ihr das Album noch nicht kennt, solltet Ihr unbedingt mal reinhören! 

media control schreibt in der wöchentlichen Presseinfo zur Entwicklung der deutschen Charts insgesamt:

>>Dank 28 Neueinsteigern fackeln die offiziellen deutschen Album-Charts, ermittelt von media control® GfK, in dieser Woche ein wahres Feuerwerk ab. Da bleibt natürlich auch in der Top Ten kein Stein auf dem anderen. Allen voran schreitet Schiller auf den Thron. „Opus“ ist nach „Weltreise“ (2001), „Sehnsucht“ (2008) und „Sonne“ (2012) bereits die vierte LP, die Christopher von Deylen mit seinem Musikprojekt an der Spitze unterbringt.

Genau zwei Jahre ist es her, dass Tomte-Frontmann Thees Uhlmann und sein selbstbetiteltes Debüt die Hitliste auf Rang vier stürmten. Jetzt folgt der zweite Streich „#2“ und den bringt er – wie der Titel schon vermuten lässt – auf Position zwei unter.

Unter der Woche ist Christoph Wiegand Sozialarbeiter und „Am Wochenende Rapper“. Der 27-Jährige gewann unter dem Namen Weekend schon verschiedene Battleturniere und sichert sich Platz drei.

An vierter Stelle sind Frei.Wild „Gegen alles, gegen nichts“. Die Südtiroler Band macht ihren Fans eins besonderes Geschenk und präsentiert ihr 2009er-Album in neuem Gewand.

Eigentlich wollte Trent Reznor ja ein Best Of abliefern. Doch dann schrieb der Nine Inch Nails-Kopf ein Dutzend neuer Songs, die teils experimentell, teils rockig, aber keineswegs langweilig klingen. „Hesitation Marks“ setzen ein deutliches Zeichen auf der Fünf.

„Das kann uns keiner nehmen“ – da haben Revolverheld durchaus recht. Denn Platz zehn der Single-Charts gehört in dieser Woche nur ihnen allein.

Nach seinem Sommerhit „Wake Me Up“, der seit neun Wochen ganz oben steht, wirft Avicii gleich seinen nächsten Song auf den Markt. „You Make Me“ startet seinen Siegeszug auf 34.

Katy Perry kommt der Spitze immer näher und tauscht die Position mit Naughty Boy feat. Sam Smith. „Roar“ schiebt sich auf die Zwei, während „La La La“ auf drei gesungen wird.<<

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