Noch kurz vor der im August anstehenden Deutschland-Tournee, feiert die Kino-Dokumentation über Charles Bradley Europa Premiere beim Filmfest München im Juli 2012.
Der Film Charles Bradley: Soul of America zeichnet die außergewöhnliche Reise des 64-jährigen Soulsängers Charles Bradley zu seinem Debut-Album „No Time For Dreaming“ nach, das letztes Jahr erschienen ist.
Beginnend mit seinem 62. Geburtstag, begleitet der Film Bradley über den ebenso aufregenden wie transformativen Verwirklichungsprozess eines Lebenstraumes. Die 74-minütige Dokumentation feierte ihre Premiere 2012 auf dem South By South West Film Festival in Texas und lief im Programm von Hot Docs, Best of Hot Docs (Vancouver), dem Seattle International Film Festival, Siverdocs, des Filmfest München und gewann den Special Jury Award des Chicago International Music and Movies Festival.
Obwohl er als Kind von seinen Eltern im Stich gelassen wurde, eine Zeit lang auf der Straße lebte, trotz des schrecklichen Verlustes seines Bruders und eines Lebens in ständiger Armut hat Charles Bradley seinen lebenslangen Traum ein erfolgreicher Sänger zu werden niemals aufgegeben. Mit der Hilfe von Produzent und Grammy-Gewinner Gabriel Roth (Daptone Records) sowie dem Musiker und Labeleigner Tommy Brenneck (Dunham Records) löste sich Bradley von den James Brown-Coverversionen, die er seit fast einem halben Jahrhundert sang und konzentrierte sich darauf, seine ganz eigene Stimme zu finden.
Als ihm die einmalige Chance geboten wurde, für Sharon Jones — die erfolgreichste Künstlerin im Hause Daptone — auf Tour zu eröffnen, lieferte Charles Bradley die leidenschaftlichste Darbietung seines Lebens. Entstanden während einer der schlimmsten Wirtschaftskrisen der Geschichte, trafen Charles‘ tief empfundene Songs über persönliche Tragödien, den Niedergang des amerikanischen Traums sowie die Hoffnung auf eine bessere Welt beim Publikum einen Nerv und der scheinbar unmögliche Traum, dem er seit 48 Jahren hinterher jagte, wurde endlich Wirklichkeit. Doch obschon er gerade zum ersten Mal Erfolg in seinem Leben hatte, gelang es Charles nicht dem Unglück zu entkommen, das ihn seit seiner Geburt verfolgte: Als die erdrückende Hypothekenlast auf dem Haus seiner 87-jährigen Mutter drohte, ihn alles zu kosten, was er besaß, war Charles erneut am Boden.
Aber dann, nach seiner ausverkauften Album-Release-Show, veränderte sich Charles‘ Leben grundlegend. Gefeiert von Fans und Kritiken gleichermaßen, wurde No Time For Dreaming zu einer der wunderbarsten Erfolgsgeschichten des Jahres, es platzierte sich im Rolling Stone unter den fünfzig besten Alben des Jahres und katapultierte Charles allein im laufenden Jahr auf über 110 Bühnen in 17 Ländern auf 3 Kontinenten. Außerdem spielte Charles auf so legendären Festivals wie dem Austin City Limits und Bonnaroo, und er begeisterte Millionen durch Auftritte in den Shows der beiden TV-Größen Jay Leno und Carson Daly, während sein Musikvideo online über 2 Millionen Klicks erreichte und bei VH1 auf Rotation lief. Charles Unstern hat sich in einen Glücksstern verwandelt, und dessen Aufstieg hat gerade erst begonnen: Er tourt das ganze Jahr über rund um die Welt, wo er sich vor einem immer größer werdenden Publikum bei jeder Show die Seele aus dem Leib singt, als wäre es seine letzte, wenn er von der Bühne kommt mit Tränen in den Augen Umarmungen verteilt und so Tag für Tag das Wunder jener Reise bestätigt, die das Magazin Spin als »schlichtweg fantastisch« bezeichnet hat. Ein Termin, wann der Film in die Kinos kommt oder auf DVD erscheint ist noch nicht bekannt.
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