Die Story ist so oder ähnlich bekannt – funktioniert aber immer wieder: drei High School-Schüler feiern eine unvergessliche Houseparty; mit allen Risiken und Nebenwirkungen, die eine solche mit sich bringt (man erinnere sich nur z. B. an den Film „House Party“). Im Frühsommer kam der Streifen (Regie führte der Mann, der auch für „Hangover“ im Direktorenstuhl lümmelte) auch in die deutschen Kinos, als Erinnerung ist der Soundtrack „Project X“ erhältlich. In den Staaten stieg die CD zum Film immerhin auf Platz Drei der Billboard-Charts ein.
Das verwundert nicht, denn der Soundtrack setzt auf Titel, die jeden Tanzflur füllen bzw. jede Party rocken. Mit Pusha T’s „Trouble On My Mind“ geht es los, bevor der Rapklassiker “Bitch Betta Have My Money” von AMG folgt. Das waren noch Zeiten… J-Kwon’s “Tipsy” gibt es im Club Mix, erst seit wenigen Jahren bekannte Namen wie Pitbull, Far East Movement und Kid Cudi runden die Zusammenstellung ab.
Mit den Yeah Yeah Yeahs darf auch die Gitarrenfraktion unter den Gästen ihre Extrarunde auf der Houseparty drehen. Zwar wirkt die Mischung ein wenig beliebig, aber der Zweck ist erfüllt: die Erinnerung an den Kinobesuch lässt sich immer wieder auffrischen, während Acts wie D-12 und AMG in der Versenkung verschwunden sind. Nettes Kino-Goodie, das im Gegensatz zu Popcorn-Trögen nicht fett macht, sondern fat ist.
Künstler: Various Artists | Album: Project X – Original Motion Picture Soundtrack | Label: Silva Screen Records / edel | VÖ: 12. Juni 2012
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