Wenn Ihr bei Deutschrap auf die harte Sorte steht, ist der neue Longplayer von Silla ein Album, das Ihr Euch unbedingt mal anhören solltest. „Wiederbelebt“ hat der Rapper sein neuestes Werk genannt, und was einem gleich beim ersten Hören auffällt, ist, wie abwechslungsreich es klingt.
Danke dafür, denn Alben, die eher wie eine Maxi mit lauter Remixen klingen, haben wir bei Black Music ja wirklich schon genug. Ebenfalls gut: Silla präsentiert auch Songs, die nicht ganz so aggressiv, sondern eher nachdenklich sind. Dabei gelingt es ihm stets, sehr anschaulich zu erzählen. Inklusive Intro sind es auf „Wiederbelebt“ zwar nur 15 Tracks – für heutige Verhältnisse nicht gerade viel – aber dafür sind keine lauen Fülltracks ohne Biss dabei.
Was sich in den deutschen Independent Charts so getan hat, fasst media-control in einer Presseinfo zusammen:
>>Laute Gitarrenmusik auf der einen Seite – deutscher Sprechgesang auf der anderen. Die Neueinsteiger der media control Independent-Charts könnten unterschiedlicher nicht sein. Deutschlands Thrash-Metal-Band Kreator führt die Riege an und stellt ihren „Phantom Antichrist“ auf Platz vier vor. Direkt dahinter präsentieren sich Gotthard mit neuem Sänger und völlig „Firebirth“.
Auch Fear Factory sorgen für den richtigen Metal-Sound. „The Industrialist“ hält auf der 15 Einzug ins Ranking. Zwei Stellen dahinter landen Slime getreu dem Motto „Sich fügen heißt lügen“.
Silla mischte die deutsche HipHop-Szene früher unter dem Namen Godsilla auf. Nach einem Labelwechsel ist er vollkommen „Wiederbelebt“ und zeigt das auf Rang neun. Für KC Rebell hat sich der „Rebellismus“ gelohnt, ergattert er doch Position 20 der Hitliste.
An der Spitze hat sich nichts getan. Die Toten Hosen („Ballast der Repubik“) stehen weiter vor Die Ärzte („Auch“) und Adele („21“).<<
Kommentar hinterlassen