Wenn es einen Vertreter des Modern R&B gibt, denn fast jeder auch dann kennt, wenn er gar kein Black Music Fan ist, so ist das wohl Usher. Schon sehr lange ist Usher im Geschäft und ist immer wieder auf den vorderen Plätzen der Charts zu finden. Es gibt ja eine ganze Menge begabte R&B-Sänger, die einen ähnlichen Stil (zum Teil abgeguckt bei Usher) bieten.
Doch Usher hält sich, geht nicht zu sehr mit der Zeit, sondern macht Musik, mit der seine alten Fans ebenfalls etwas anfangen können – wenngleich er aktuelle Trends der Black Music nicht ignoriert. „Looking 4 Myself“ heißt sein neuster Longplayer, mit dem er in den deutschen Verkaufscharts sofort auf Platz 8 einsteigt.
Über die Entwicklung der Charts berichtet media-control diese Woche:
>>Das Leben ist wunderschön, wenn man es nur im richtigen Licht betrachtet. Getreu diesem Motto betritt Amy Macdonald mit „Life In A Beautiful Light“ die sonnenverwöhnte Spitze der media control Album-Charts. Keine andere Platte verkaufte sich in dieser Woche besser als die dritte Studio-LP der erst 24-jährigen Schottin. Thematisch weit gestreut, singt sie über verschüttete Bergarbeiter, den arabischen Frühling und ihren Lieblingsverein, die Glasgow Rangers.
Der Spagat zwischen klassischen Melodien und modernen Popelementen gelingt dem belgischen Musikprojekt Adya. Mit „Adya Classic 2“ starten Dirigent Edwig Abrath und der „Eurovision“-Profi Adriaan van Landschoot auf Rang vier.
„Looking 4 Myself“ ist Usher wichtig. Er holt die Rapper Pharell Williams, ASAP Rocky und Rick Ross sowie Luke Steele, den Sänger von Empire of the Sun, mit ins Boot. Zum Auftakt notiert der Hitgarant an achter Stelle. Gleich weiter im Hip-Hop-Takt geht’s mit Silla, der „Wiederbelebt“ auf der Zehn einsteigt.
Die Toten Hosen rutschen mit „Ballast der Republik“ bei den Alben zwar von eins auf zwei. Die Kontrolle in den Single-Charts übernehmen sie aber wieder, denn ihr EM-Hit „Tage wie diese“ klettert von der Silber- auf die Goldposition. Auch Oceanas offizieller UEFA-Beitrag, „Endless Summer“ hat mächtig Rückenwind und sprintet von 13 auf fünf.
Zwei Frauen teilen die weiteren Medaillenplätze unter sich auf: Loreen („Euphoria“) rutscht von eins auf zwei, Carly Rae Jepsen („Call Me Maybe“) verweilt auf drei.
„Don’t Wake Me Up“ warnt US-Rapper Chris Brown. Dabei ist er bereits hellwach und macht an 28. Stelle den besten Neueinstieg perfekt.<<
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