Musik aus Deutschland ist wieder mal ganz oben in den deutschen Charts. Es ist gut zu wissen, dass sich Musiker aus dem Inland gegen die internationalen Stars regelmäßig bei den Musikkäufern durchsetzen können.
Neu auf dem ersten Platz der deutschen Album-Charts ist diese Woche die Band Seeed. Dabei zeigen die Musiker wieder ihren ganz eigenen Stil und setzen auf Spaß. Allerdings klingt der neue „Seeed“-Longplayer überraschend wenig wild vom Sound. Was denkt Ihr dazu?
Über die Entwicklung in den deutschen Charts berichtet media-control in der wöchentlichen Presseinfo:
>>Dass Peter Fox, Dellé und Boundzound auch ohne Band Erfolg haben, stellten sie mit ihren Solo-Projekten eindrucksvoll unter Beweis. Jetzt sind die drei Seeed-Frontmänner wieder vereint und feiern gemeinsam mit dem Rest der Crew einen neuen Karriererekord. Mit ihrer selbstbetitelten Spaßplatte, die genau das Richtige für nasskalte Herbsttage ist, schießen sie von null auf eins der media control Album-Charts und führen zum ersten Mal das Ranking an.
Den britischen Alternative-Rockern von Muse bleibt ihre zweite Nummer eins nach „The Resistance“ (2009) zwar verwehrt. „The 2nd Law“ findet aber ebenfalls viele Käufer und debütiert an zweiter Stelle. Die Vorwochensieger Xavas treffen ihre „Gespaltene Persönlichkeit“ jetzt auf Platz drei.
Die weiteren Neueinsteiger-Positionen sind fest in deutscher Hand. Joachim Witt, der mit dem Musikvideo seines neuesten Hits „Gloria“ für mächtig Diskussionsstoff sorgte, stellt seinen „Dom“ auf der Sechs ab. Die Orsons, die beim „Bundesvision Song Contest“ das Saarland vertraten und am Ende Fünfte wurden, suchen „Das Chaos und die Ordnung“ auf der Zwölf.
Nachdem der tanzwütige Rapper PSY in den vergangenen beiden Wochen kontinuierlich nach oben kletterte, ist ihm das Single-Ranking jetzt gänzlich verfallen. Sein „Gangnam Style“ saust von neun auf eins und drängt den „One Ray/Reckoning Song (Wankelmut Remix)“ von Asaf Avidan & The Mojos auf Platz zwei ab.
Während Marterias, Yashas & Miss Platnums „Lila Wolken“ erneut an dritter Stelle vorbeiziehen, bekommt Rihanna angesichts ihrer „Diamonds“ (neu auf vier) funkelnde Augen.
Zusätzlich zu ihrem Album-Triumph statten Seeed auch der Single-Hitliste einen Besuch ab. Für einen längeren „Augenbling“ schauen sie auf der Zwölf vorbei.<<
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