Die Zeiten, in denen viele Eko Fresh als Rapper oder überhaupt als Künstler nicht ernst genommen haben, dürften vorbei sein. Wobei: Eko Fresh hatte auch früher schon eine Menge Fans, die seine Musik kauften.
Beim neuen Album kann man dem Künstler nicht vorwerfen, faul gewesen zu sein. Sein Doppelalbum enthält mehr als drei Dutzend Tracks. Davon ist nicht jeder Song hitverdächtig, doch viele sind richtig gut. Die Texte sind voller guter Ideen, und nicht zuletzt ist „Ek To The Roots“ in musikalischer Hinsicht abwechslungsreich. Dem deutschen Hip-Hop geht es viel besser, als oft behauptet wird!
Was sich in den deutschen Verkaufscharts getan hat, beschreibt media-control in der wöchentlichen Presseinfo so:
>>Sein Segeltörn „Sailing To Philadelphia“ führte Mark Knopfler im Oktober 2000 schon einmal an die Spitze der media control Album-Charts. Zwölf Jahre später macht der ehemalige Dire-Straits-Kopf seinen zweiten Nummer-eins-Erfolg als Solokünstler perfekt. Das Doppelalbum „Privateering“, prominent unterstützt von Musiklegenden wie Kim Wilson und Richard Bennett, schießt unaufhaltsam von null auf eins.
Alanis Morissette strahlt dank „Havoc And Bright Lights“ hell und deutlich am Charthimmel. Der kanadischen Rockröhre, die im November nach Deutschland kommt, ist auch in dieser Woche der zweite Platz sicher.
Eko Fresh wagt einen Zeitsprung zu seinen musikalischen Anfängen und brennt auf „Ek To The Roots“ ein wahres Rap-Feuerwerk ab. Über 30 frische Tracks, stimmige Lyrics und furiose Features mit Genre-Größen wie Bushido, Xatar und Yukmouth – fertig ist der typische Eko-Sound, der zum Auftakt auf Rang drei begeistert.
Michael Wendler und Hansi Hinterseer suchen nach passenden Superlativen, um der Freude über ihren Charteinstieg Ausdruck zu verleihen. Während Schlagersänger Wendler „Spektakulär“ auf der Sechs startet, darf sich Volksmusikstar und Bergfan Hinterseer an achter Stelle wie „Im siebten Himmel“ fühlen.
Einfach „Beautiful“ sind die Nachrichten im Single-Ranking: Seeed sind nach langer, kreativer Schaffenspause zurück. Ihr neuer Song feierte im Ersten vor der „Tagesschau“ seine Videopremiere; in den Charts winkt Platz 22 und der beste New Entry.
Wenn es draußen blitzt und donnert, verkriechen sich John und sein Teddybär-Kumpel unter die Decke und stimmen den „Donnersong (Thunder Buddies)“ an. Die Nummer aus dem Kinohit „Ted“ stammt von Brisby & Jungles feat. DJ D.M.H und schafft den Weg auf die 25.
Der Graf von Unheilig durfte beim „Deutschen Radiopreis“ als Laudator fungieren und gemeinsam mit Andreas Bourani den Song „Wie wir waren“ zum Besten geben. Bei media control landet er aus dem Stand auf der 32.
An der Spitze legen Asaf Avidan & The Mojos zum fünften Mal in Folge ihren „One Day/Reckoning Song (Wankelmut Remix)“ auf. Lykke Li („I Follow Rivers“) und David Guetta feat. Sia („She Wolf (Falling To Pieces)“) verbessern sich um eine Position und stauben Silber und Bronze ab.<<
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