Fettes Brot ruht gerade, König Boris nutzt die Gelegenheit, um mit einem Soloprojekt durchzustarten: „Der König tanzt“ nennt der Deutsch-Rap-Veteran nicht bloß sein Album, sondern auch sich selbst als Solokünstler. Mit „seriösem“ deutschen Hip-Hop hat das zwar nicht mehr viel zu tun, aber diese Mischung aus Pop, elektronischen Klängen und – ja, dann doch Rapmusik – sollten Fettes Brot-Fans sich durchaus mal anhören.
Die Texte sind manchmal ein wenig abgedreht, aber zum Zuhören reizt „Der König tanzt auf jeden Fall“. Wie weit einem das musikalisch gefällt, ist eine andere Frage, aber irgendwie ist es frisch und interessant. In den deutschen Independent Charts erreicht Der König tanzt mit seinem Solo-Album Platz 11.
Über die Entwicklung in den deutschen Independent Charts lesen wir in einer Presseinfo von media-control diese Woche:
>>Ob während Tour-Konzerten, Festival-Highlights oder Album-Aufnahmen – bei den Toten Hosen hat sich im Laufe der Jahre einiges angesammelt. Daran lassen sie nun ihre Fans teilhaben. Mit „Ballast der Republik“ besteigen Campino & Co. den Thron der Independent-Charts von media control. Zeitgleich klettert ihr „All die ganzen Jahre: Ihre besten Lieder“ von 15 auf acht.
Die Ärzte und Adele rutschen jeweils einen Rang nach unten. „auch“ und „21“ platzieren sich auf zwei und drei.
Neuling Joe Bonamassa hat nur ein Ziel: „Driving Towards The Daylight“. So kommt er sicher auf Position fünf ins Ziel.
König Boris ist nicht nur mit Fettes Brot, sondern auch solo unterwegs. Als Der König tanzt bringt er sein gleichnamiges Debüt auf Position elf unter. In bester Gesellschaft ist der Hamburger Sprechgesangskünstler bei Alpa Gun („Ehrensache“), Celo & Abdi („Hinterhofjargon“) und Xatar („Nr. 415“), die auf 13, 14 und 18 einsteigen. Dazwischen stellen Sabaton ihren „Carolus Rex“ auf der Zwölf vor.<<
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