Hip Hop im Jahr 2011 ist spannender als je zuvor. Überall köchelt und brodelt es und jede Menge junge Künstler suchen nach neuen Wegen, die Möglichkeiten, die immer noch in der Hip Hop Kultur stecken, voll und ganz auszuschöpfen.
Überall wird experimentiert und verändert, werden alte Versatzstücke auseinander genommen, zerlegt, durch den Fleischwolf gedreht, verformt und neu zusammengesetzt.
Acts wie Die Orsons, Casper, Marteria und K.I.Z. haben das Genre revolutioniert und brechen die starren HipHop-Strukturen auf.
Es brodelt im amerikanischen Untergrund und Gruppierungen wie die aus Los Angeles stammende Crew Odd Future, zutätowierte Punkrocker wie Yelawolf oder Aloe Blacc, dem die Transformation vom Untergrund MC zum chartstürmenden Soulbrother gelang, zeigen, was noch so in der alten Dame Hip Hop steckt. Aber auch im Pop-Olymp beweisen international gefeierte Künstler wie Kanye West, dass da noch viel mehr geht, wenn man die Fesseln sprengt, den Geist befreit und der künstlerischen Energie freien Lauf lässt.
Hingabe, Liebe und Passion waren schon immer Schlagworte, die Hip Hop seit Tag 1 begleiten. Denn was wäre ein Breaker ohne Herz, ein Sprüher ohne Techniken und ein Rapper ohne Skillz. Man muss hart an sich arbeiten, am Ball bleiben und Mut, Kraft und Ausdauer mitbringen, um Hip Hop zu überleben. Denn noch immer gilt der Grundsatz Battle ist alles und Competition is none.
Im ewigen Wettstreit der Ideen hat es die Hip Hop Kultur geschafft, in über 30 Jahren ihres Bestehens fresh, dope und on point zu sein, wie kaum eine andere (Jugend-) Kultur vor ihr. Das splash!-Festival in Runde 14 ist als Motor, Barometer und Katalysator mittendrin dabei.
Kaum ein anderes Festival wurde über die Jahre so sehr zum Treffpunkt der deutschsprachigen Hip Hop Szene. Angefangen als begeisterndes Feld-Wald- und Wiesen-Event im hügeligen Umland von Chemnitz, nahe der tschechischen Grenze. Getragen von der Liebe einiger Maniacs, die einfach etwas machen wollten, vom puren Idealismus und der bloßen Euphorie, wurde die ostdeutsche Provinz zum Nabel der deutschsprachigen Hip Hop Welt und manch eine große Rap-Karriere nahm am legendären Stausee Oberrabenstein ihren Anfang.
Sido, Bushido, Curse, Savas, Gentleman, die Beginner, K.I.Z., Casper – was wären sie alle, ohne das splash!-Festival?
Chemnitz, Pouch, Ferropolis! Das Festival wurde größer, musste umziehen, veränderte sich – der Mythos aber blieb. Die Massen folgten und ließen sich Jahr für Jahr begeistern und von der einzigartigen Stimmung des Festivals einfangen. Jeder ist ein Teil der Kultur und jeder trägt dazu bei. Nirgendwo sonst ist dieser Charakter so spürbar wie auf dem splash!
Traditionell war und ist das splash!-Festival DER Umschlagplatz für neue Ideen, neue Konzepte und neue Trends. Alles in einem und eines für alle.
splash! das ist Hip Hop Messe, Get-Together, Gipfeltreffen der Macher, Liebeskarussell, Kontaktbörse und nicht zuletzt eines der besten Festivals Europas, vollgepackt mit den interessantesten Acts, coolen Aktionen und ambitionierten Side-Events: 2 Kilometer Wandfläche für Sprüher, Breakdance Arena, Skateboardpark, Lesungen, Diskussionen, Freestylebattles, Open Mic und nicht zuletzt Peace, Love, Harmony an having fun.
Hip Hop hat so viel zu bieten – Auf dem splash! ist es zu sehen, zu schmecken und zu fühlen.
Let there be a Festival – Let there be splash! Quelle: PM Splash!
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