Guter Sound am PC ist heute schon billig zu bekommen. Selbst wer nicht in eine separate Soundkarte für seinen Computer investieren möchte, bekommt mit dem Soundchips auf dem Mainboard heutzutage schon eine Soundqualität, die zum Hören von Musik bei der Arbeit am Computer meistens völlig ausreicht.
Wer mehr will – auch was die Anschlüsse angeht – sollte sich eine Soundkarte kaufen. Selbst bei einem Desktop-PC muss die Wahl dabei aber nicht auf eine interne Soundkarte fallen. Und wer sein Notebook beim Thema Sound hochrüsten will, muss sich sowieso anderweitig umschauen. Die Lösung: externe USB-Audio-Interfaces. Aber wie gut sind solche externen Sound-Lösungen und wie tief muss man dafür in die Tasche greifen?
Mit diesem Thema beschäftigt sich die Fachzeitschrift stereoplay in ihrer aktuellen Ausgabe:
>>Desktop-PCs sterben langsam aus, Notebooks und schicke All-In-One-Geräte sind in Mode. Leider lassen sich diese nicht mit einer Profi-Soundkarte nachrüsten. Diese Aufgabe übernehmen externe Soundkästen, die mehr Anschlüsse und praktische Regler besitzen.
Ein Desktop-PC und Sound – da fallen einem unwillkürlich das Knien unterm Schreibtisch und Suchen von Anschlüssen am „Heck“ des Rechners bei schlechter Beleuchtung ein. USB-Audio-Interfaces machen damit Schluss, sie werden per USB-Kabel mit einem Rechner oder Notebook verbunden und auch mit Strom versorgt. Auf dem Arbeitstisch platziert sind alle Anschlüsse leicht erreichbar und diverse Regler erleichtern die Soundkontrolle.
stereoplay wollte wissen, was die kleinen Kästen mit Preisen zwischen 140 und 230 Euro leisten. Dazu hat die Redaktion die Geräte von Terrasoniq, Tascam, Infrasonic und Icon ins TÜVgeprüfte Testlabor geholt und umfangreichen Messungen unterzogen. Untersucht hat das Labor dabei nicht nur die Frequenzverläufe der verschiedenen Eingänge und Ausgänge, sondern auch die Verzögerungszeit für die Umwandlung digitaler in analoge Soundsignale (und umgekehrt).
Die Soundqualität – das zeigen die Testlabormessungen deutlich – ist bei allen Kandidaten sehr linear und damit sehr gut. Auch die Verzögerungszeiten sind sehr kurz. Merkliche Unterschiede zeigen die Geräte eher in den technischen Möglichkeiten und der Ausstattung an Ein- und Ausgängen. Der Testsieger von Terrasoniq begeistert dabei durch zwei Phono-Vorverstärker für die Digitalisierung von Schallplatten. Auch kann er Effekte wie Digitalhall in Signale einschleifen.
Chefredakteur Holger Biermann resümiert: „Externe USB-Audio-Interfaces sind mittlerweile so gut wie professionelle Audio-Einsteckkarten für den PC – das zeigen unsere Labortests eindrucksvoll. Darüber hinaus sind sie aber auch noch viel komfortabler im täglichen Umgang.“
Weitere Themen der aktuellen stereoplay-Ausgabe 7/2010: 12 neue Aktiv-Subwoofer ab 400 Euro im Vergleich, die ersten neuen 3D-Kino-Geräte fürs heimische Wohnzimmer, insgesamt knapp 30 Tests und mehr als 65 CD-Besprechungen aus allen Genren.<<
Die aktuelle stereoplay-Ausgabe 7/2010 ist schon im Handel und kostet 5,30 Euro. Im Internet findet Ihr die Website des Magazins unter www.stereoplay.de<<
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