Nate57 in den Top 10 der Newcomer Charts

Die Newcomer Charts sind oft noch viel interessanter als die deutschen Single Charts und die deutschen Album Charts, denn hier hört man etwas von Künstlern, die nicht an jeder Ecke aus den Lautsprechern klingen.

Außerdem gibt es mehr Musik von Künstlern, die sich weniger am Mainstream orientieren. Bestes Beispiel ist diese Woche Nate57 mit dem neuen Album „Stress aufm Kiez“. Das ist Deutschrap, von dem viele besorgte Eltern nicht wollen, dass ihre Kinder ihn hören. Harte Kost ist „Stress aufm Kiez“ auf jeden Fall, aber reinen Straßen-Rap bietet Nate57 nicht. Da sind eine Menge gesellschaftskritischer Gedanken dabei – die man so aber auch nicht unbedingt gut finden muss. Reinhören lohnt sich aber, schon weil „Stress aufm Kiez“ so abwechslungsreich klingt.

Über die Entwicklung der Newcomer Charts berichtet media-control dieses Mal:

>>Gleich sechs Neuheiten wirbeln die Top Ten der media control Newcomer-Charts kräftig durcheinander. Den besten Start legt Robert Francis hin. Der US-Singer/Songwriter platziert sich mit seinem Longplayer „Before Nightfall“ direkt an vierter Stelle.

Mystischen Romantic-Pop präsentieren die Finninnen von Indira. Ihr „A Way Away“ ist neu auf Rang fünf dabei. Nachdem „Alors On Danse“ wochenlang die deutschen Top 100 Single-Charts anführte, legt Kult-DJ Stromae die passende LP vor. „Cheese“ chartet auf sechs.

Das gezeichnete Ich – ein Musikprojekt aus Deutschland – bringen ihr selbstbetiteltes Debüt-Album auf der Sieben ins Rennen.

Neu auf den Plätzen neun und zehn sind Nate57 und Parkway Drive. Der Hamburger Rapper erzählt von „Stress aufm Kiez“, während die australische Metalcore-Band an „Deep Blue“ denkt.

An der Spitze thront weiter Lena mit „My Cassette Player“. Veliles „Tales From Africa“ klettert von vier auf zwei. Unbeeindruckt zeigt sich Mehrzad Marashi, der sein „New Life“ auf der Drei auslebt.<<

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