Passend zum WM-Fieber gibt es seit Anfang Mai ein neues Album des Jazz Interpreten Jonathan Butler aus Südafrika. Der in Kapstadt geborene Gitarrist und Songschreiber arbeitet seit Jahren in den Musikgenres R&B und Jazz und veröffentlichte seit 1985 16 Alben.
Sein neustes trägt den Titel „So Strong“ und beinhaltet die 14 Tracks „So Strong“, „You Got to Believe in Something“, „Make Room for Me“, „Factual“, „Feels So Good“, „Be Here With You“, „Avia / For My Baby“, „I’m Right Here“, „Color Green“, „Good Times“, „I Can See Clearly Now“, „I Pay Respect“, „So Strong (Steppers Mix)“ und „So Strong (Urban AC Mix)“.
Jonathan Butler mischt in seinem Musikstil gerne die Genres Smooth Jazz und Jazz Fusion. Der Smooth Jazz ist eine Jazzvariante die in den 1960er und 1970er Jahren in den Vereinigten Staaten entstand und maßgeblich durch R&B und Funk beeinflusst wurde. Hierbei besteht eine Affinität zur Popmusik und die Jazzelemente halten sich eher im Hintergrund.
Fusion, auch bekannt als Jazzrock, ist ein Musikstil der maßgeblich in den 1970er Jahren populär war und bis heute erfolgreich ist. Wie schon der Name Jazzrock andeutet, werden hier Elemente des Bluesrocks und des Folk Rocks mit klassischen Jazzelementen verbunden.
Auch in seinem neuen Album gelingt es dem südafrikanischen Jazzinterpreten die Elemente von Pop, Rock und Jazz gekonnt miteinander zu verbinden und seine Lieder melodisch klingen zu lassen. Besonders „Good Times“ und „Make Room For Me“ fallen durch einen melodischen-smoothigen Touch auf. Auch bei der Auswahl seiner Texte ist Butler kreativ und ehrlich. So handelt es sich zum Beispiel bei „I Pay Respect“ um eine Liebeserklärung an seine Heimat Südafrika.
Insgesamt überzeugt das Album durch den abwechslungsreichen und melodischen Stil, der charakteristisch für den Jazz-Interpreten Jonathan Butler ist. Musikliebhaber, die Jazz am liebsten mit Pop, R&B und Funkelementen vermischt hören, sollten sich dieses Album unbedingt einmal genauer anschauen.
Künstler: Jonathan Butler: | Album: So Strong | Label: Rendezvous| VÖ: 11. Mai 2010
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