Deutsche Charts: Sommer und Fußball geben den Ton an

Kennt Ihr noch „Sweat (A La La La La Long)“ von Inner Circle? DAS war ein Sommerhit. Und es war im Jahr 1992. Ob Mark Medlock und Mehrzad Marashi aus DSDS auch so lange mit sommerlichen Klängen erfolgreich in den deutschen Charts bleiben können?

Sommer und Fußball sind derzeit jedenfalls die bestimmenden Themen in den deutschen Charts, was nicht überrascht. Ebenfalls klar: Lena schafft es es mit „My Cassette Player“ zurück auf Platz eins der deutschen Charts, „Für dich immer noch Fanta Sie“ von den Fanta4 fällt auf Platz vier zurück. Nun, das mit der Vier passt irgendwie wieder gut.

Über die Entwicklung in den deutschen Charts schreibt media control:

>>Wenn ein Lied die Bezeichnung „Ohrwurm“ verdient hat, dann sicherlich „Sweat (A La La La La Long)“ von Inner Circle. Die jamaikanischen Reggae-Stars legten 1992 den Sommerhit des Jahres hin und standen damals zwölf Wochen hintereinander auf Platz eins der media control Single-Charts. Auf den Wellen dieses Erfolgs reiten nun Mark Medlock und Mehrzad Marashi. Die beiden Sieger der 2007er bzw. diesjährigen Ausgabe von „Deutschland sucht den Superstar“ geben im Duett ihre eigene Version des Hits zum Besten – und erobern aus dem Stand Platz zwei.

Die restlichen Single-Charts werden mehr und mehr vom runden Leder bestimmt. Während K’naan wie vor sieben Tagen seine „Wavin‘ Flag“ an der Spitze des Rankings in den Himmel hält, springen Shakira feat. Freshlyground mit dem offiziellen FIFA-WM-Song „Waka Waka“ von Rang 13 auf sechs.

Auch wenn ihre Idole das Champions-League-Finale gegen Inter Mailand verloren haben, müssen die Bayern-Fans United nicht traurig sein: Ihr „Stern des Südens“ macht ganze 17 Plätze gut und geht in dieser Woche an 25. Stelle auf. Comedian Oliver Pocher nutzt den Schwung und schiebt sich mit „2010 – Wir gehen nur zurück um Anlauf zu nehm'“ von der 60 auf die 47. Die Sportfreunde Stiller klettern mit „’54, ’74, ’90, 2010“ von Rang 78 auf 65.

Die Plätze drei bis fünf gehen der Reihe nach an Sido feat. Adel Tawil mit der MTV-Unplugged-Version von „Der Himmel soll warten“ (Vorwoche: zwei), Unheilig mit „Geboren um zu leben“ (Vorwoche: drei) und Taio Cruz feat. Ludacris mit „Break Your Heart“ (Vorwoche: sieben).

Album-Charts: Lena erobert Spitze zurück
Bei den Alben verfehlte der Rummel um den „Eurovision Song Contest“ seine Wirkung nicht: Lena steigt mit „My Cassette Player“ wieder von Rang zwei auf eins und verdrängt Die Fantastischen Vier und „Für dich immer noch Fanta Sie“ an die vierte Stelle.

Zwischen die niedersächsische Newcomerin und die altgedienten Hip-Hopper aus Stuttgart mogeln sich zwei Neueinsteiger. Rapper Sido schafft es mit „MTV Unplugged – Live aus’m MV“ aus dem Stand auf Position zwei, Katie Melua mit „The House“ direkt auf Platz drei.

Die Top Five werden durch Unheilig komplettiert: Ihre „Große Freiheit“ gibt es ab sofort nicht mehr an vierter, sondern an fünfter Stelle des Rankings.

Sowohl bei „Rock am Ring“, „Rock im Park“, „Nova Rock“ und „Greenfield“ stehen Heaven Shall Burn auf der Bühne. Die Metal-Jungs aus Thüringen schaffen es zum ersten Mal unter die media control Top Ten und debütieren mit „Invictus“ auf Position neun.<<

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