Deutsche Album Charts: „Welcome To Medina“ mit Top 10 Start

Dänemark ist nicht als große R&B-Exportnation bekannt, aber die Sängerin Medina beweist, dass Black Music Fans die Musik unserer nördlichen Nachbarn auf dem Radar haben sollten. Das Album „Welcome To Medina“ steigt in den deutschen Album Charts direkt in die Top 10 ein. Den kühle, etwas spartanische  Modern R&B Sound mit Electro Pop- und Dance-Elementen ist durchaus hörenswert.

Janelle Monáe ist mit ihrem Album „The ArchAndroid“ endlich auch in den deutschen Album Charts angekommen, hier bei rap2soul war das ungewöhnliche Album schon vor einer Weile unser Album des Monats. Wir sind angenehm überrascht, bietet Janelle Monáe doch keine so eingängige, leichte Kost, wie sie für Black Music, die in den deutschen Charts erfolgreich ist, sonst typisch ist.

Über die Entwicklung in den deutschen Charts informiert media-control:

>>Bei den Temperaturen geht es zurzeit wenig sommerlich zu. Heiße Stimmung kommt dafür bei den australischen Sound-Experimentalisten Yolanda Be Cool & Dcup auf. Ihr Ohrwurm „We No Speak Americano“ erobert nach nur zwei Wochen die Spitze der media control Single-Charts und springt von Platz acht auf eins. Shakira und Freshlyground, die mit „Waka Waka“ zuvor sechs Mal ungeschlagen blieben, müssen sich in dieser Woche mit dem zweiten Rang begnügen.

Munteres Plätzetauschen herrscht auf den weiteren Positionen: Lady Gaga wird mit „Alejandro“ von der Zwei auf die Drei verdrängt. Edward Maya & Vika Jigulina haben dagegen Aufwind und steigen mit „Stereo Love“ von der Sechs auf die Vier. Katy Perry komplettiert mit „California Gurls“ (Vorwoche: drei) die Top Five.

Die beste Neueinsteigerin der Woche ist süchtig nach Liebe: Mit „Your Love Is My Drug“, der dritten Single-Auskopplung ihres Erfolgsalbums „Animal“, lässt sich Kesha zum Auftakt an der 19. Stelle blicken.

Album-Charts: Amigos und Medina feiern Erfolge

Wer auf volkstümlichen Wohlfühlschlager steht, kommt an den Amigos nicht vorbei. Das hessische Duo, das sich 1970 gründete und mit der Nummer-eins-Platte „Der helle Wahnsinn“ im Jahr 2007 seinen größten Charts-Erfolg feierte, fragt im Album-Ranking zum Auftakt an zweiter Stelle: „Weißt du, was du für mich bist“?

Wesentlich kürzer im Geschäft, aber schon ein echter Star in ihrem Heimatland ist Medina. Die R’n’B-Sängerin wurde bei den MTV Europe Music Awards 2009 als beste dänische Interpretin ausgezeichnet und legt mit „Welcome To Medina“ auf Platz zehn einen soliden Album-Einstieg hin.

Eine Anlehnung an Fritz Langs Stummfilmklassiker „Metropolis“ ist „The ArchAndroid“ – das Debüt-Album von Janelle Monáe. Die amerikanische Soul-Newcomerin glänzt neu auf Patz zwölf.

Der Graf setzt mit Unheilig seines Siegeszug derweil unbeirrt fort. „Große Freiheit“ steht einmal mehr auf Rang eins. Die zweitplatzierten Amigos schieben Eminem mit „Recovery“, Lady Gaga mit „The Fame“ und die Filmmusik zu „Die Twilight Saga: Eclipse – Bis(s) zum Abendrot“ jeweils eine Position nach unten.<<

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