In der Zwischenzeit kann man beim Plattenlabel SPV durchaus von einem Traditionsunternehmen sprechen. In diesem Jahr feiert der Schallplattenverlag seinen 25. Geburtstag, wie aber erst heute bekannt wurde, hat das Unternehmen bereits am 25. Mai 2009 den Antrag zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Nach dem Ende der Deutschrap-Label Optik Records und Aggro Berlin ist nun auch ein Label kurz vor dem wirtschaftlichen Aus, das nicht unbedingt aus dem Hip Hop stammt.
Immer hatte aber SPV-Gründer und Geschäftsführer Manfred Schütz im Bereich der Black Music mitgemischt, sogar einst ein Extra Sub-Label für diesen Bereich gegründet.
Das Amtsgericht Hannover hat am 27. Mai 2009 den Rechstanwalt Manfred Sack zum Insolvenzverwalter berufen. Ziel ist es, die Geschäfte von SPV als Produzenten und Vertrieb weiterzuführen. Arbeizsplätze möchte Schütz dauerhaft sichern. Erst Anfang Mai hatte er angekündigt den Musikverlag strategisch neu auszurichten.
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