Wer im Musikgeschäft groß rauskommen möchte, hat es schwer, die Konkurrenz ist groß. Wer als Kandidat einer Castingshow vor ein Millionenpublikum treten kann, bekommt zumindest große Aufmerksamkeit.
Allerdings gibt es schon so viele Castingshows, dass die Konkurrenz unter Finalisten und Gewinnern ebenfalls groß geworden ist. Gerade erst ging die aktuelle Staffel von POPSTARS zuende, Leo & Vanessa gewinnen als Some & Any. Bald startet wieder Deutschland sucht den Superstar und das Erfolgsformat X Factor kommt 2010 ebenfalls nach Deutschland ins Fernsehen.
Immerhin: Die ehemalige DSDS-Sängerin Sarah Kreuz scheint noch nicht vergessen zu sein, mit ihrem Debütalbum „One Moment In Time“ ist sie neu dabei auf Platz der Deutschen Newcomer-Charts. Bei „One Moment In Time“ denken die meisten Black Music Fans an Whitney Houston, deshalb hat es Sarah Kreuz gerade beim Titelsong ihres Albums schwer. Nun ja, ob das so eine gute Idee war? Aber hört ruhig mal rein ins Album!
Zu den weiteren Bewegungen in den Deutschen Newcomer-Charts schreibt Media Control im Pressetext diese Woche:
>>Nur der 15-jährige Senkrechtstarter Justin Bieber versperrt Kreuz den Weg nach ganz oben. Biebers „My World“ steht seit drei Wochen unangefochten an der Spitze.
Zweitbester Neueinsteiger in dieser Woche ist Devendra Banhart. Der Psychedelic-Folk-Interpret, der auf seiner Tournee vergangene Woche auch Deutschland einen Besuch abstattete, fragt auf Platz acht: „What Will We Be“.
Die Bronzemedaille in den Charts geht an die Österreicherin Saint Lu, die mit dem selbstbetitelten Album einen Platz nach unten fällt.
LaBrassaBanda rangieren mit „Übersee“ unverändert auf Platz vier, während es die Jungs von Frei.Wild mit „Hart am Wind“ von der Drei auf die Fünf bläst.<<
Man kann auch alles schönreden. Platz 59 in den offiziellen Charts ist für 2te die durch DSDS bekannt geworden ist und sich dadurch im Vergleich zu anderen newcomern sofort einen Fankreis erschlossen hat einfach hundsschlecht.
Ich schätze da wurde zu hoch gepokert, denn eine mittelmäßige Sängerin mit immens schlechtem Englisch gleich in die „DIVA“ Riege einreihen zu wollen ist einfach absurd. Insofern passt die Platzierung zur Qualität des Albums.