Über die Alben des umtriebigen New Yorker MC Ghostface Killah schrieb die New York Times einst; „Wenn ein neues Album erscheint, gibt es nur eine angemessene Reaktion: abtauchen und sich darin verlieren.“ Der Ausspruch bezog sich auf das Album „Fishscale“ aus dem Jahr 2006. Jetzt ist mit „GhostDeini The Great“ das neue Ghostface Killah Album auf dem Markt.
Es ist ein Best-Of-Album, bietet das gesamte Spektrum des Rappers von den Anfängen des Wu-Tang Clan über „Ironman“, „Supreme Clientele“ bis hin zum „Fish“-Longplayer und dem „The Big Doe Rehab“-Album.
Das Best Of Album bringt nun 14 der besten Songs von Ghostface, teilweise in Remixen, dazu zwei neue Tracks mit „Ghostface X-mas“ und „slept On Tony“. Dabei ist der Klassiker mit Mary J Blige „All That I Got Is You“, ein Remix von „Be Easy“ mit Ice Cube, „Back Like That“ mit Kanye West und Ne-Yo oder der Remix des Hits „Klio“ mit den beieden Wu-Tangs Raekwon und Malice (von Clipse). Auch Gastauftritte von Jadakiss, Beanie Sigel und Lil Wayne.
Die Titel versprechen viel, die Remixe kommen gut. Die Gästeliste ist top. Dennis Coles aka Ghostface Killah hält mit dem Best-Of, was wir von ihm erwarten. Er debütierte mit dem Wu-Tang Album „Enter The Wu-Tang (36 Chambers)“. Neben ODB und RZA war Ghostface immer eines der wichtigsten Mitglieder der Crew. Sein Solo-Debüt-Album „Ironman“ erreichte 1996 ohne Probleme Platz 1 der US-R&B- und Platz 2 der Pop-Charts.
Im Hip Hop sind Originalität und neue Wortkombinationen gefragt, sagt das Hip Hop-Urgestein, das seine persönlichen Wurzeln bei einem Biz Markie oder Slick Rick sieht. Ghostfache Killah ist nun selber schon seit 15 Jahren dabei. 11 LP-Veröffentlichungen tragen seinen Namen, mal solo mal mit dem Clan. In der Deluxe-Version des „GhostDeini“-Album wird nun der Blick auf diesen Musiker geworfen. Eine Bonus-DVD mit zahlreichen Live-Material liegt bei, einen Eindruck live gab es auch auf der Wu-Tang-Clan DVD. Der Titel „GhostDeini The Grat – Live n Direct“.
Künstler: Ghostface Killah | Album: GhostDeini The Great | Label: DefJam (Universal) | VÖ: 27. Dezember 2008
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