FAZ über Bushido-Film: Entschieden eklig

Im Sommer 2009 fangen die Dreharbeiten zum Film über das Leben von Bushido an. Der Kinostreifen orientiert sich an der erfolgreich im Herbst 2008 in den Buch-Handel gekommenen Biografie „Bushido“. Hauptrolle Bushido. Die Arbeit am Drehbuch hat Erfolgsproduzent Bernd Eichinger übernommen, Regie führt Uli Edel.

Rapper Bushido hat es geschafft, stellt die Autorin Johanna Adorjan in ihrem Artikel für die Frankfurter Allgemeine Zeitung fest. Bushido hat das Gymnasium mit der 11. Klasse abgebrochen und trotzdem einen Millionenbetrag auf dem Konto. Er hat Fans, heißt es, will Sex mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, weil sie erfolgreich ist.

Die FAZ hat Bushido in der ersten Reihe beim Berliner Filmpreis entdeckt, ihn der da wohl nicht hingehört und mit verschränkten Armen im Publikum saß. Der Anblick, stellt die Autorin fest, gehört zu den Dingen, an die man sich gewöhnen muß. Bushido auf der Leinwand, es wird ein Film um ein Traum, ein Leben in Deutschland und viel Rap-Musik.

Um den Artikel zu zittieren: „Bushido ist mit menschenverachtenden Texten zum Millionär geworden, hat sich mit sexistischen Gewaltphantasien und wirren Halbsätzen, die unter die Gürtellinie zielen und sich noch nicht einmal richtig reimen, einen Platz in den Kinderzimmern seiner Fans erobert .“

Fans hat Bushido viele, einige von ihnen tragen die Bushido-Klamotten, manche sind auf Zerava Zicco Jeans gewechselt, der Rest, vermutlich, rennt immer noch in seinen alten Picaldi rum. Der Meister, so heißt es in seinen Rap-Texten, ist der Hose treu geblieben.

Warum, fragt sich die FAZ, hat es Constantin Film nötig diesen Bushido Film zu drehen. Die Antwort geben sie sich selber, es geht um Geld. Der Film wird die Hitlisten und Kino-Charts anführen, dannach super auf DVD laufen. Deutschrap ist Jugendkultur, vielleicht mehr, und Bushido gehört dazu, ob es einem gefällt oder nicht.

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