Radio ist immer noch ein cooles Medium. Leider finden anspruchsvolle Radiohörer beim analogen UKW-Radio kaum einen Sender, der musikalisch zu ertragen ist. Und was heutzutage alles als Moderation durchgeht, ist oft ein Fall die Geschmackspolizei.
Die Zukunft von digitalem Radio in Deutschland ist weiterhin völlig unklar, eine schnelle Lösung scheint nicht in Sicht zu sein. Zum Glück können wir über das Internet so viele Sender empfangen. Über das Netz finden Black Music Fans Radiosender und Musik-Streams, die Abwechslung bieten und nicht immer dieselben Hits spielen. Habt Ihr eigentlich schon unseren Black Music Stream „rap2soul RADIO“ ausprobiert? <—– Gleich mal klicken und Black Music hören!
Radio über das Internet zu hören, ist keine Notlösung mehr und die Soundqualität ist oft richtig gut. Wie schnell ist Euer Internetanschluss? Wenn Ihr DSL oder das besonders schnelle VDSL nutzt oder schnelles Internet über den Kabelanschluss bekommt, habt Ihr mehr als genug Bandbreite, dass Ihr neben dem Surfen im Web noch Radio hören könnt. Internetradios könnt Ihr über verschiedene Geräte hören. Eine Geräteklasse, in der sozusagen viel Musik steckt, sind beispielsweise Multimedia Receiver. Die können allerdings noch viel mehr als nur Internetradios empfangen.
Der Hightech-Verband BITKOM hat heute gemeldet, dass fast 16 Millionen Menschen in Deutschland Internetradio nutzen. Das ist wirklich schon eine ganz schön große Zahl!
Ein Pressetext von heute beginnt so:
„Mehr als jeder vierte Internet-Nutzer hört Online-Radio. Insgesamt nutzen fast 16 Millionen Deutsche dieses Angebot, mehr als 10 Millionen Männer und rund 5,5 Millionen Frauen. Das teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) heute in Berlin mit. Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage von Techconsult unter tausend Personen über 10 Jahre.“
Die Sender kann man inzwischen nicht mehr bloß über den Computer hören: „Online-Radios werden dank schneller Internetzugänge, kostengünstiger Flatrates und der steigenden Verbreitung internetfähiger Handys immer beliebter. Zusätzlichen Schub bringen die neuen WLAN-Radios, die Internet-Sender auch ohne Computer abspielen können“, bemerkt BITKOM-Vizepräsident Achim Berg. „Besonders beliebt ist Web-Radio bei jungen Männern. Mehr als jeder zweite männliche Internet-Nutzer zwischen 10 und 24 Jahre hört Online-Radio. Bei den Mädchen und Frauen dieser Gruppe sind es immerhin 30 Prozent“, informiert der Pressetext.
Gegenüber dem herkömmlichen Radioempfang über Antenne bieten Internetradios Vorteile wie Infos zu den gespielten Songs und den Interpreten. Wer Songs im Internet bei kaufen möchte, ob in einem Downloadshop bzw. einem Download-Portal oder bei einem Versandhändler, hat des dadurch wesentlich leichter. „Oft genügt ein Mausklick, um einen gerade im Internet-Radio gespielten Titel bei einem Online-Portal zu kaufen und sofort herunterzuladen“, sagte Berg.
Die große Auswahl an Radiostationen hat ebenfalls ihren Reiz, auf die örtlichen Radiosender, die man über UKW bekommt, ist man als Musikfan nicht mehr angewiesen. „Mittlerweile existieren mehrere tausend Radiosender im Internet. Für jeden Musikgeschmack gibt es spezielle Angebote“, hebt BITKOM-Mann Berg hervor. Die etablierten Radiostationen sind übrigens schon sehr aktiv im Netz und verstärken weiter ihre Aktivitäten im Netz. Berg: „Insbesondere öffentlich-rechtliche Radio-Sender legen immer häufiger ihre Wortbeiträge als Sound-Dateien, etwa als so genannte Podcast, im Netz ab und ermöglichen damit eine zeitlich unabhängige Nutzung.“
Nach der Presseinfo des BITKOM „verfügten Ende 2008 rund 23 Millionen der fast 40 Millionen Haushalte über einen schnellen Internet-Zugang. Das entspricht 58 Prozent aller Haushalte in Deutschland. Ein Jahr vorher waren es noch 50 Prozent. Für das Jahr 2009 erwartet der BITKOM ein Plus von 13 Prozent auf 26 Millionen Breitband-Anschlüsse. Dann verfügen zwei von drei Haushalten über einen schnellen Zugang ins Internet. Das verbessert die Voraussetzung für den Empfang von Musik über das Internet weiter.“ Dazu noch einmal Berg: „Online-Hörer sollten darauf achten, die Angebote per Internet-Flatrate zu nutzen.“ Bei Volumentarifen oder Zeittarifen könnte es sonst am Ende teuer werden.
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