Sein Name ist David Dörflein, er ist 17 Jahre und Rapper. Sein Vater Thomas Dörflein war Tierpfleger im Berliner Zoo. Medienstar und Weltbekannt wurde er als „Vater von Eisbär Knut“. Vor gut drei Wochen ist Dörflein im Alter von nur 44 Jahren an Herzversagen gestorben. Jetzt meldet sich sein leiblicher Sohn zu Wort.
David, der früh Knut kennen gelernt hat, mochte den Eisbären nicht. Beim spielen hatte Knut ihn in den Kopf gebissen, so David gegenüber von Bild am Sonntag. Ein wenig hatte der Junge, der Rap-Musik liebt, das Gefühl, dass Knut ihm seinen Vater gestohlen hat.
Dennoch hat David ein gutes Verhältnis zu seinem Veter gehabt, konnte mit ihm über alles reden. 2000 hatten sich die Eltern scheiden lassen. Der Naturmensch Thomas und der Stadtmensch David hattten immer ein gutes Verhältnis, auch wenn Tierpfleger kein Beruf für Junior ist. „Die Bärenscheiße hat gestunken, mir ist fast schlecht geworden“, sagt David gegenüber der Bild-Redaktion.
Seine Trauer verarbeitet David Dörflein jetzt in einem Rap-Song, zu dem es auch ein kurzes Video gibt. In dem Text heißt es: „Ich stehe Tag für Tag an deinem Grab und frage mich „Warum musstest du gehn?“,doch diese Fragen, nein, sie plagen mich – Ich schreibe diese Zeilen für dich Dad, denn ich liebe dich – egal wo du auch bist, ich hoffe nur, dass du zufrieden bist.“
… ich meine, gut geht anders…
…sucht hier einer nach der Gelegenheit, den unfreiwilligen Medienhype eines nun Toten zu nutzen, um seine Talentfreiheit unter Beweis zu stellen?