Über mangelnden Erfolg kann sich Songwriter und R&B-Sänger Ne-Yo nicht beklagen, Ne-Yo ist sehr erfolgreich als Interpret und als Produzent. Sein neues Album „Year of the Gentleman“ läuft prima in den Charts, seine vorigen Alben „Because of You“ und „In My Own Words“ ebenso.
In einem interessanten Interview mit der New York Times beklagt sich Ne-Yo dennoch – nicht über seinen Erfolg, aber über dei Musikindustrie, die einen Künstler auf eine bestimmte Schiene festnageln wolle. Schon wenn man ein wenig abweichen wolle vom bisherigen Schema, werde man als Künstler zurückgepfiffen.
Was ist bloß mit der Musikindustrie passiert, fragt er. Früher hätte man sich darüber gefreut, wenn ein Künstler vielfältig begabt sei und sich entwickelt hätte. Heute wolle man bloß nichts ändern, was gut funktioniert. Da solle der Künstler da bleiben, wo er steht.
Obwohl er gerne sein Gesicht auf den Titelseiten von Magazinen sehen würde, glaubt Ne-Yo nicht daran, dass dies bald regelmäßig der Fall sein werde. Dazu müsste er entweder eine Berühmtheit zur Freundin nehmen oder sich alle drei Tage einsperren lassen. Er sei einfach nicht gestört genug dafür. Seine Seele wolle er für seine Karriere nicht verkaufen, meint Ne-Yo.
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