John Legend gilt als einer der wichtigsten und einflussreichsten R&B/Soul-Musiker der letzten Jahre. Als Pianist, Sänger und Songschreiber war er u.a. an Produktionen für und mit Kanye West, Alicia Keys, Janet Jackson, Lauryn Hill, die Black Eyed Peas, Talib Kweli, Slum Village, Twista, Dilated Peoples und Jay-Z beteiligt. Gleich bei seinen ersten Grammys gehörte er zu den ganz großen Gewinnern: Nominiert in acht Kategorien, wurde John Legend im Rahmen der 48. Grammy-Awards-Verleihung in Los Angeles dreimal ausgezeichnet. Der Sänger, Produzent und Multiinstrumentalist, der im vergangenen Jahr mit „Get Lifted“ sein Major-Debütalbum veröffentlichte, erhielt den begehrtesten Musikpreis der Welt in den Rubriken „Best New Artist“, „Best Male R&B Vocal Performance“ (für den Song „Ordinary People“) und „Best R&B Album“. Während John Legend in den USA seit Dezember 2004 schon mehr als eineinhalb Millionen Exemplare seines Majordebütalbums „Get Lifted“ verkaufen konnte und auf Platz vier der US Billboardcharts rückte , gilt der hochsympathische R&B-Tausendsassa hierzulande gerade mal als Genre-Geheimtip mit hoher „Lieblingsalbum“-Quote, vorzugsweise unter den Bewohnern urbaner Innenstadtgebiete. Vielleicht liegts ja aber auch daran, dass sich der als John Stephens geborene Multiinstrumentalist hierzulande bislang denkbar rar gemacht. Dies hat sich mich Johns letzter Single „Number One“ geändert: Die dritte Auskopplung aus dem Longplayer „Get Lifted“ wurde speziell für den deutschen Markt komplett überarbeitet – und enthält nun einen Rap des deutschen Soulstars Max Herre (Freundeskreis). Der 32jährige Exil-Stuttgarter übernimmt damit den Part des ursprünglichen Featured Artist Kanye West, der den Song überdies auch schrieb und produzierte. Ebenfalls in den Songwriting-Credits findet sich mit Curtis Mayfield zudem eine weitere Soulgröße – „Number One“ enthält ein Sample seines Songs „Let’s Do It Again“.
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