Wenn ein Black Music Star den anderen an der Spitze der deutschen Album Charts ablöst, freuen wir uns immer. Diese Woche ist es mal wieder so weit, aber so richtig freuen können wir uns nicht.
Letzte Woche gelang es Deutschrapper Samy Deluxe das erste Mal, die Spitze der deutschen Album Charts zu erobern. Sein neuer Longplayer „Schwarzweiss“ kommt richtig gut an. Und das ist auch kein Wunder. Diese Woche muss Samy Deluxe die Pole Position aber schon wieder abgeben. „Back to Black“ ist das neue Nummer-eins-Album in den deutschen Charts. Der erste Platz ist verdient, keine Frage, Amy Winehouse hatte damals eine phänomenales Soulalbum veröffentlicht. Der neuerliche Erfolg in den Album-Charts ist dagegen ganz klar eine Folge des Rummels um ihren Tod vor einigen Wochen. Und deshalb ist die Freude getrübt.
Über die Entwicklung in den deutschen Verkaufscharts berichtet media-control:
>>Rund dreieinhalb Jahre nach dem Nummer-eins-Erfolg von „Back To Black“ kehrt der Longseller noch einmal an die Spitze der media control Album-Charts zurück. Die zweite Platte von Amy Winehouse klettert von zwei auf eins und lässt Samy Deluxe hinter sich. Der Vorwochensieger setzt die Krone ab und sieht nun an dritter Stelle „Schwarzweiss“.
Zwischen der verstorbenen Soulsängerin und dem Hamburger Rapper erklingt Goldkehlchen Adele: „21“ schiebt sich von drei auf zwei.
Der höchste und gleichzeitig einzige Neueinstieg bei den Alben gelingt Trivium. Die US-Metaller, die im November gemeinsam mit In Flames durch Deutschland touren, bringen „In Waves“ an achter Stelle unter.
Ganz aus „Titanium“ ist David Guettas neuester Track gefertigt, den er zusammen mit der australischen Sängerin Sia aufnahm. Er steigt neu auf Platz acht der Single-Charts ein.
Ein weiteres Duett kommt an 18. Stelle aus den Startlöchern. „I’m Into You“ von Jennifer Lopez feat. Lil Wayne lässt Urlaubs- und Partystimmung aufkommen.
Auf den ersten Rängen gibt es nur eine minimale Veränderung: Während Alexandra Stan („Mr. Saxobeat“) das Zepter weiter in der Hand hält, tauschen Lucenzo feat. Don Omar („Danza kuduro“) und Tim Bendzko („Nur noch kurz die Welt retten“) die Positionen und rangieren nun auf zwei und drei.<<
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