Am Donnerstag kam der Film „Zeiten ändern Dich“ mit Bushido in die Kinos. Aufgrund der großen Nachfrage zum Bushido Film, wodurch sogar unsere Website überlastet und zeitweise nicht erreichbar war, stellen wir ein rap2soul WEBschau Special zu „Die Zeiten ändern Dich“ zusammen. In unserer WEBschau bringen wir ansonsten werktäglich Links mit Kurzinfos, was für lesenswerte Artikel zu Black Music-Themen wir bei anderen Medien gefunden haben.
Elyas M’Barek spielt den jungen Bushido. „Zeiten ändern Dich“ bietet somit im Film den direkten Vergleich zwischen Elyas M’Barek und dem wahren Bushido. Bei Bild.de fragt man sich, ob Elyas M’Barek Bushido möglicherweise besser spielt. Die Ähnlichkeit im Film ist jedenfalls verblüffend, die Zeitung zeigt eine Fotostrecke.
Bild.de
Steckt Bushido in einer Identitätkrise? Das stellt DiePresse.com als Frage in einem Bericht über den Bushido Film in dem Raum. Der Film soll für Bushido ein Wendepunkt sein, mit dem er einen Teil seines Lebens abschließt. Er seit bereit für den nächsten Abschnitt und denkt dabei an die Gründung einer Familie.
DiePresse.com
In einen Zusammenhang mit der Islamkritik-Debatte stellt man „Zeitden ändern dich“ auf sueddeutsche.de. Der Film selbst wird als „gewöhnlicher, ästhetisch und dramaturgisch ziemlich misslungener Aufsteiger-Film“ bezeichnet, was ganz schön deftig ist. Aber angesichts der aktuellen Debatten um Integration sei er ein sozialpolitischer Glücksfall. Und man sollte den Film gesehen haben, meint die Zeitung. Interessante Gedankengänge sind das allemal!
sueddeutsche.de
Mehr einen Diss als eine Filmkritik bietet Tageszeitung Die Welt auf ihrer Website. Daran, wie missraten der Film sei, sind nach Ansicht des Kritikers anscheinend alle gemeinsam Schuld, jeder scheint auf seine ganz eigene Art bei der Umsetzung der Geschichte versagt zu haben. Der Kritiker haut auf seine Weise so drauf, wie man es sonst gerade aus Rap Songs kennt. Unterhaltsam!
Welt.de
Bushido sei schlechter als Elvis im Kindergarten, meint man bei der Frankfurter Rundschau. Sein Schauspieltalent würde kaum für eine Gastrolle reichen, aber die Stars wie Hannelore Elsner als Bushidos Mutter, Moritz Bleibtreu als Arafat und Karel Gott seien im Bushido Film für die Gastrollen besetzt worden. Die Zeitung nennt „Zeiten ändern dich“ „ein merkwürdiges Seh-Erlebnis“.
fr-online.de
Was dem Film fehlt und wie aus „Die Zeiten ändern dich“ ein guter Film hätte werden können, thematisiert die taz in einem klugen Artikel. Damit geht sie erfrischend konstruktiv vor, auch wenn der Film sehr schlecht dabei wegkommt. Harmlos und witzlos sei Bushido in seinem Film, von ihm sei „nur noch ein Nerd übrig, der sich für Rap, Graffiti und Dope interessiert“, schreibt die Zeitung. Interessante Analyse!
taz.de
Als unfreiwilligen Volltrash beizeichnet man in Telepolis auf heise.de in einem ausführlichen Artikel Bushidos Film „Zeiden ändern dich“. „Keine frauenfeindliche Sprüche, kein Rassismus, keine Homophobie, kein Ficken, kein Gangbang, noch nicht mal die prolligen Talkshow-Blödheiten“ würden im Film vorkommen, noch nicht mal ein „böser Song“ im ganzen Film, wird kritisiert. Der Autor des Artikels zweifelt alles mögliche an, nur nicht, dass „Zeiten ändern dich“ ein Erfolg an der Kinokasse wird.
heise.de
Ein Interview mit Bushido, das sich schön liest, haben wir auf moviepilot.de entdeckt. Dort geht es um Hintergründe zum Film, etwa wie es überhaupt zur Zusammenarbeit mit Bernd Eichinger gekommen ist und ob Bushido sich vorstellen kann, weitere Projekte als Schauspieler zu haben. Und es geht beispielsweise um die Frage, ob „Die Zeiten ändern dich“ neuen Schwung in die Musikindustrie bringen wird.
moviepilot.de
Bushido und Sibel Kekilli in einem gemeinsamen Interview bietet Die Welt. Das passt nicht nur, weil beide einen Migrationshintergrund haben, wie es so schön heißt. Bushido hat seinen Film diese Woche in die Kinos gebracht, Sibel Kekilli ist im nächsten Monat ebenfalls im Kino zu sehen, im Film „Die Fremde“ zu sehen, einem Drama über Ehrenmord und muslimisches Familienleben.
Welt.de
Unsere Abstimmung zum Bushido Film läuft noch, mach mit! Und 19. Februar 2010 ist es so weit, dann erscheint das Album „Zeiten ändern Dich“.
Kommentar hinterlassen