Music Downloads sind für Black Music Fans ein Thema. Song Downloads nehmen zu, besonders Musik Downloads ohne DRM als MP3s sind beliebt. Preise, Dateiformate und Service sind Kriterien, auf die man beim Herunterladen von Musik aus dem Netz im Auge behalten sollte. Musikdateien sind jedoch nicht die einzigen Inhalte, die sich Nutzer aus dem Netz holen.
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) hat in einer Pressemitteilung heute bekannt gegeben, dass der Download-Markt an sich trotz Wirtschaftskrise gut zulegt. Im Vergleich zum ersten Vierteljahr 2008 wuchsen die Downloads im ersten Quartal 2009 um satte 16 %.
Neben Musik werden Videos, Hörbücher, Spiele sowie Software aus dem Internet geladen. Die Downloads erleben gerade einen Beliebtheitsrekord. Über 13 Millionen Mal wurden in Deutschland solche Inhalte im ersten Vierteljahr downgeloadet. „Downloads auf den eigenen PC sind günstig und bequem“, meint BITKOM-Vizepräsident Achim Berg. „Dank schneller Internet-Zugänge entdecken immer mehr Menschen die Vorteile. Trotz Wirtschaftskrise wird sich der Höhenflug fortsetzen.“ Die neuen Angaben basieren auf einer Untersuchung des Marktforschungsinstituts GfK für den BITKOM.
Zufrieden ist man seitens des BITKOM mit der Menega an Downloads im Jahr 2008: Im Wert von über 210 Millionen Euro wurden legale Downloads vorgenommen, was einer Steigerung von 23 % entspricht. Bei den einzelnen Downloads ging es um 20 % aufwärts auf 48 Millionen.
Damit Musik, Videos, Software, Games und Hörbücher schnell heruntergeladen werden können, sind schnelle Internetzugänge unabdingbar. In Deutschland wird vor allem die DSL-Technik dafür eingesetzt, doch sehr schnelles Kabelinternet legt stark zu. „Künftig kommen vermehrt mobile Geräte für Downloads zum Einsatz“, so Berg. Weiter heißt es vom BITKOM: „Handys und Smartphones mit dem UMTS-Standard übertragen in einigen Regionen schon Daten mit DSL-Geschwindigkeit.“ In der Tat, es gibt Bewegung bei DSL-Alternativen.
Als weiteren Grund für den Boom bei den Downloads hat man beim Verband den Preisverfall ausgemacht. Während die Angebotsvielfalt wächst sinken gleichzeitig die Download-Preise. „Über alle Produktgruppen hinweg kostete ein PC-Download in den Monaten Januar bis März 2009 im Schnitt 4,44 Euro. Langfristig sind die Preise gesunken: Im ersten Quartal 2006 lag der Durchschnittspreis bei 4,74 Euro“, heißt es beim BITKOM.
Unterschiede beim Thema Downloads werden weiterhin zwischen Männern und Frauen ausgemacht: Fast zwei von drei Dateien werden von Männern heruntergeladen. Downloads sind übrigens nicht speziell bei besonders jungen Nutzern beliebt. Mehr als ein Drittel der Download-Käufer sind schon älter als 40 Jahren. Im Jahr zuvor waren es vier Prozentpunkte weniger. „Der Kauf von Downloads ist keine Frage des Alters mehr“, stellt BITKOM-Vizepräsident Berg fest.
Wie ist das bei unseren Nutzern? Kauft Ihr Musik lieber auf CD oder Vinyl oder in Downloadshops? Und abgesehen von Musik: Welche digitalen Produkte wie Videos, PC-Spiele, Klingeltöne, Handygames, Hörbücher, Anwendungsprogramme kauft Ihr online? Habt Ihr damit gute Erfahrungen gemacht?
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