Ihr aktuelles Album heißt „As I Am“ und wurde 2007 veröffentlicht. Gerade tour sie durch Deutschland und zum neuen James Bond-Film wird Alicia Keys den Titelsong singen. Mehr dazu später, den diese Biographie geht der Reihe nach vor, wie es sich für eine anständige rap2soul-Black Music Portal Biografie gehört.
Alicia Keys wurde unter dem bürgerlichen Namen Alicia J. Augello-Coo am 25. Januar 1981 in Manhattan, New York City geboren. Die US-Amerikanerin ist nicht nur eine ausgezeichnete Pop-, Soul- und R&B-Sängerin, sondern auch Produzentin, Songwriterin und Schauspielerin. Alleine für ihre musikalischen Leistungen erhielt sie bisher elf Grammys und zahlreiche weitere Awards, Preise und Auszeichnungen.
Kindheit der Alicia Keys
Alicia Keys ist Tochter eines jamaikanischen Flugbegleiters und einer irisch-schottischen Musicalsängerin italienischer Abstammung. Die Eltern trennten sich früh. Alicia wuchs bei ihrer Mutter im New Yorker Viertel Hell’s Kitchen auf. Früh kam sie mit der Musik von Marvin Gaye, Donny Hathaway, Lauryn Hill und Stevie Wonder in Berührung. Mit fünf Jahren nahm sie schließlich erstmals Ballett- und Klavierunterricht. Sie spielte zu meist klassische Musik. Kompositionen von Mozart, Beethoven und ihrem Favoriten Chopin.
Der Weg in das Musik-Biz
Mit 16 Jahren schloss Alicia Keys ihre High-School-Ausbildung vorzeitig mit einem Diplom ab. Ein Platz an der Columbia University war ihr schon sicher, sie entschied sich aber gegen das Studium und unterzeichnete 1997 lieber einen Demovertrag mit dem SoSoDef-Records Produzenten Jermaine Dupri. Das Label gehörte zu Columbia Records. Es kam zu künstlerischen Differenzen. Alicia Keys trennte sich wieder von SoSo-Def und Columbia und folgte 1998 Clive Davis, dem ehemaligen Begründer von Arista Records. Clive Davis gründete damals, nach seinem Ausscheiden bei Arista ein eigenes Platten-Label. Es entstand J Records, die neue musikalische Heimat von Alicia Keys.
Senkrecht-Start mit Clive Davis
Zunächst hörte man Alicia Keys, die Frau, die nicht nur sang, sondern auch noch wunderbar Klavier spielte nur auf den Soundtracks zu „Men in Black“ mit Will Smith, der Neuverfilmung von „Shaft – Noch Fragen?“ und „Dr. Dolittle 2“ mit Eddie Murrphy. Ihre erste eigene CD, das Debüt-Album „Songs in A Minor“ erschien im Sommer 2001. Die Platte ist eine Mischung aus klassischen Motown-Elementen und zeitgemäßen R&B-Produktionen. Alicia Keys gewann für ihr Album 2002 alleine fünf der begehrten Grammys, darunter die Kategorien „Bester Newcomer“ und „Bestes R&B Album“. Ihr Song „Fallin´“ wurde weltweit zu einem Nr.-1-Hit. Drei weitere erfolgreiche Singleauskopplungen folgten, von der CD wurden über 10 Millionen Einheiten verkauft. Alicia Keys wurde zum erfolgreichsten R&B-Interpreten des Jahres 2001 und einer Größe in der Black Music-Welt.
Mit „The Diary of Alicia Keys“ folgte Ende 2003 das zweite Album der Sängerin. Die Produktionen stammten von Kanye West, Rich Harrison, Timbaland und Kerry Krucial. Wieder einen riesigen Erfolg wieder wurden mehr als acht Millionen Kopien verkauft. Im Folgejahr bekam Alicia Keys vier weitere Grammys. Ein Jahr später, Ende 2004, veröffentlichte Alicia Keys ihr erstes Buch „Tears for Water“. Es war ein Songbook mit ihren Gedichten und Liedtexten. Gemeinsam mit dem R&B-Sänger Usher, der durch L.A. Reid und Babyface zu einer größten der Black Music geworden war, konnte Alicia Keys mit dem Duett „My Boo“ einen weiteren Nr.-1-Hit in den Charts verbuchen.
Im Februar 2005 trat Alicia Keys beim 39. Super Bowl auf und sang das Lied „America The Beautiful“. Eine große Ehre für sie. Am 2. Juli 2005 war Alicia Keys eine der Künstlerinnen die im Rahmen des weltweiten „Live 8“ auftraten, der auch in Berlin stattfand Herbert Grönemeyer war Hauptakt an der Berliner Siegessäule im Tiergarten. Der Auftritt von Alicia Keys fand in Philadelphia statt. Ihr Live-Konzert für die MTV-Show „Unplugged“ wurde im Oktober 2005 auf CD und DVD veröffentlicht.
Die soziale Seite der Alicia Keys
Alicia Keys zeigte sich weiter sozial. Im November 2005 trat die engagierte Künstlerin bei einem Event der Hilfsorganisation „Keep A Child Alive“ auf. Gemeinsam mit dem britischen US-Sänger Bono spielten sie eine Coverversion des Peter Gabriel und Kate Bush Klassikers „Don’t Give Up“ ein. Bono und Alicia waren dabei durch eine Videoschaltung miteinander verbunden.
Die Schauspielerin Alicia Keys
In den nächsten beiden Jahren machte sich Alicia Keys vor allem als Schauspielerin einen Namen. Es folgten Gastauftritten in der „Bill Cosby Show“, bei „Charmed – Zauberhafte Hexen“ und „American Dreams“. In einer Nebenrolle im Film „Smokin‘ Aces“ stand Alicia Keys 2005 an der Seite von Ben Affleck, dem ehemaligen Lover von Jennifer J-Lo Lopez, und Andy Garcia vor der Kamera.
Für einen längeren Aufenthalt ging sie nach Afrika, kam im Frühjahr 2006 für die Literatur-Verfilmung von „The Nanny Diaries“ zurück vor die Kamera.
Zurück im Studio
Im September 2007 erschien mit „No One“ die langerwartete erste Single aus dem dritten Studioalbum „As I Am“ von Alicia Keys. Der Song brachte sie erneut weit vorne in die internationalen Charts. In der Schweiz schaffte sie auf Anhieb Platz 1, auch das Album „As I Am“ stieg auf Platz 1 der Schweizer-Album-Charts ein und wurde schnell mit Gold belohnt.
Am 10. Februar 2008 erhielt Alicia Keys in Los Angeles dann die nächsten zwei Grammys. Diesmal waren es die Kategorien „Best R&B Song“ und „Best Female R&B Vocal Performance“.
Bond-Song-Girl
Eines der großen Geheimnisse wurde am 29. Juli 2008 gelüftet. Alicia Keys und der Frontmann der Indie-Rock-Band White-Stripes Jack White singen den Titelsong zum 22. James-Bond-Film. Der 007-Film „Ein Quantum Trost“ kommt am 6. November 2008 in die Kinos. Der Song „Another Way to Die“ ist als Download und Maxi-CD-Single bereits verfügbar, wird nicht nur Teil des offiziellen Film-Soundtracks, der noch im Oktober erscheint, sondern auch der erweiterten Version des Albums „As I Am – The Super Edition“ von Alicia Keys zu finden sein, das noch im Herbst 2008 (VÖ: 7. November 2008) veröffentlicht wird.
Bald könnte Alicia Keys ihrer Grammy-Sammlung auch noch einige American Music Awards zufügen, dort ist sie ebenfalls für fünf Auszeichnungen nominiert. Im Oktober 2008 ist Alicia Keys für vier Termine ihrer aktuellen Tour zu Live-Konzerten in Deutschland unterwegs. Alicia Keys wird zu Recht als die Neue Queen von Soul und R&B bezeichnet, wie sie auf ihren Konzerten unter Beweis stellt.
Mehr zu Alicia Keys im Internet auf der deutschen Homepage www.aliciakeys.de
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