Cee-Lo Green fährt einen eigenen Kurs in den Ozeanen des Hip-Hop. Dabei bekennt sich der Rapper aus Atlanta eindeutig zu seinen Wurzeln, denn die Produktionen sind fest vertäut im Hafen des klassischen Soul.
Als wenn Isaac Hayes, Wilson Picket oder die Bar-Keys mit im Studio gewesen wären – die alten Kapitäne sind bei jedem Song an Bord. ´The Soul Machine´ übersetzt einzelne Kapitel der Black Music-Geschichte in eine angesagte Lesart des ´New South Movement´. Cee-Lo’s Quäk-Stimme ist nicht schön, aber markant.
Oft erinnert er an OutKast; wirkt dabei aber witziger, als die beiden zuletzt waren. Um diese Hip-Hop-Platte so interessant zu machen, hätte es prominenter Lotsen wie Timbaland und Pharrell gar nicht bedurft. Denn die Koordinaten von ´Dirty South´ und ´Classic Soul´ haben noch nie so oft übereingestimmt wie auf dem von Cee-Lo Green eingeschlagenen Kurs.
Künstler: Cee-Lo Green | Album: Cee-Lo Green….Is The Soul Machine | Label: Arista | VÖ: 12. Mai 2006