Will hat mein volles Verständnis dafür, das er auf Eva Mendes abfährt. Aber was nur sagt Jada dazu? – Seit einigen Tagen ist der Hitch Doktor mit Will Smith in den bundesdeutschen Lichtspielhäusern zu bewundern. Will Smith spielt darin einen Verkupplungsexperten, der seinen Mandaten bei der Suche nach der großen Liebe auf die Sprünge hilft. Nur der Moment wo er selber, da sind wir wieder bei Frau Mendes, gelingen seine besten Ratschläge nicht mehr. Oder sagen wir es so, er hätte sich nötig.
Der Soundtrack zu „Hitch“ ist eine musikalische Zeitreise, bietet in erster Linie ausgewählte Werke der Black Music. Ich freue mich, ein Wiederhören mit Heavy D & The Boyz „Now That We Found Love“, die Version hatte mich Anfang der 90er begeistert, auch dabei Klassiker wie die O´Jays und ihr „Love Train“, die Temptations mit „I Cant Get Next To You“ und Jimmy Cliff. Noch zu erwähnen Martha Reeves & The Vandellas, Earth, Wind & Fire und damit zu neuem Material.
John Legend trägt seine Version von „Don´t You Worry Bout A Thing“ vor, Amerie ist am Start, Mark Ronson und sein „Ooh Wee“, Omarion und Kevin Lyttle.
Abgerundet hätte dieses Musikangebot Hauptdarsteller Will Smith sicher selber noch, immerhin ist Will ein begnadeter Sauberrapper, die schmutzigen Texte hatte ihm einst seine Großmutter verboten.
Doppel-Respekt plus Bonus. Wer die Darsteller bei „Wetten Dass“ gesehen hat, dem dürfte klar sein, die Arbeit an „Hitch“ hat Spaß gemacht. Der Film gehört auf den Kinoplan und der Soundtrack ist eine feine, gelungene Mischung.
Künstler: Various Artists | Album: Hitch (Soundtrack) | Label: Columbia | VÖ: 28. Februar 2005