Warum in aller Welt wird ein englischer Titel für den deutschen Markt durch einen anderen englischen Titel ersetzt? „Maid In Manhattan“ heißt der Film im Original, „Manhattan Love Story“ in Deutschland. Was soll der Mist!? Ob der Film selbst mehr Einfallsreichtum zeigt, mag jeder selbst entscheiden.
Musikalisch können wir aber zufrieden sein. Zwar kann nur die Hälfte der Tracks der Black Music zugerechnet werden, aber auch außerhalb davon gibt es schließlich hörenswerte Tracks. Leider sind insgesamt nur 14 Stück drauf, es hätte auch ein wenig mehr sein dürfen. Die Interpreten sind Amerie, Kelly Rowland, The Pointer Sisters, Teena Marie, Res, Glenn Lewis, Norah Jones, Daniel Bedingfeld, Eva Kassidy, Paul Simon, Bread, Diana Ross, Alan Silvestri.
Den Song „I’m Coming Out“ bietet diese CD sowohl von Diana Ross als auch neu von Amerie, die dabei eine gute Figur macht. Etwas blass kommt Kelly Rowland mit ihrem „Train On A Track“. Vielleicht liegt es an den merkwürdigen Gitarren, dass dieser Zug nicht so recht in Schwung kommt. Im Ganzen klingt der Soundtrack rund, die Stücke passen gut zusammen, man kann die CD gut am Stück durchhören.
Was sicher viele überraschen wird: Obwohl sie die Hauptrolle spielt, gibt es keinen einzigen Song von Jennifer Lopez auf diesem Soundtrack. Unverständlich!
Künstler: Various Artists | Album: Maid in Manhattan (D: Manhattan Love Story) | Label: Epic | VÖ: 10. März 2003