Da kommt dieser gerade mal 20 Jahre zählende Kerl aus New York und spricht uns Typen aus der Seele, und ganz ehrlich, ging es uns nicht auch schon so. „Fuck It (I Don´t Want You Back)“ – erinnern tu ich mich ganz genau, waren das nicht die Worte die mir durch das Hirn schossen, auf der Zunge lagen, als mir meine damalige noch nicht Ex erklärte „Das war’s“. Geht es euch nicht auch genau so „Du kannst mich mal – ich will dich auf keinen mehr wieder sehen“. Die erste Single von Eamon ist ein Hit, der langsam in den Charts steigend die Welt erobert, zu recht, denn die Message des Songs geht uns alle an.
Geschickt schafft es Eamon den harten und rauen Hip-Hop mit einem soften R&B und Doo-Wop zu kombinieren und überzeugt uns mit einem Album, das ganz ehrlich, in meiner Hand sich nicht so recht der Zuordnung zu Hip-Hop oder R&B stellen wollte. Wo wird so ein Werk eingeordnet. Da Eamon selber singt landet es nun in der Soul und R&B-Ecke.
Eamon, der bereits seit seinem 9. Lebensjahr Musik macht, traf mit 15 auf Mike Dee, der unter anderem mit MC Lyte, Janet Jackson und Mary J Blige gearbeitet hat. Beide arbeiteten an dem Album „I Don´t Want You Back“. Über das sagt Eamon selber „Es ist Musik von der ich möchte dass viele Menschen sie hören. Wir haben hart an der Zusammenstellung der CD gearbeitet, so das ein Song besser ist als der andere.“
Und Eamon verspricht nicht zuviel. Ein genialer Song jagt den nächsten, das Album wird einfach nicht langweilig. Ist nun „Somethin´Strange“ mit Mike Dee, „On & On“, „I Want You So Bad“, „Lo Rida“ mit N.O.R.E., “Finally” oder “Ass Is Fat” mit CM die Nachfolgesingle zu “Fuck It“? – Welcher Song auch immer gewählt wird, die 16 Tracks des Albums sind alle samt einfach gut zu hören.
Wahrscheinlich ist es nicht überraschend, aber ein Fazit soll es auch zu Eamon und „I Don´t Want You Back“ geben, gleich – vorher muss ich noch mal zu meinem Plattendealer…
Künstler: Eamon | Album: I Don’t Want You Back | Label: Jive | VÖ: 3. Mai 2004 | Album des Monats: Mai 2004