Arrested Development – Among The Trees

„Waren sie eigentlich je richtig weg?“ – 10 Jahre ist es inzwischen seit dem letzten Album von Arrested Development her, wie die Zeit vergeht, den die Songs dieser einzigartigen Formation klingen bis heute regelmäßig aus diversen Boxen. Mit „Honeymoon Day“ haben die insgesamt 19 Mitglieder der Band einen wahren Knaller gelandet. Ich möchte das Teil fast mit Songs wie „Mr. Wendal“ oder „People Everyday“ vergleichen. Handelt es sich bei Arrested Development eigentlich um eine Hip-Hop- oder Jazzformation?Ein Großteil der Songs ist sicherlich beiden Richtungen zuzuordnen. Schauen wir uns das Ergebnis um Bandleader und Rapper Speech an. Schon bei „A Lotta Things To Do“ bin ich überrascht, auf den ersten Eindruck ein Stück zurück in die Vergangenheit, der Blick dennoch nach vorn. Die kurze Nummer ist verdammt chillig, genauso wie der Titeltrack des Albums „Among The Trees“. Hier kommt es zu einer langen Phase eines Trompetensolos.

Gleich zwei Songs und ein Intro sind dem ältesten Bandmitglied gewidmet. „Baba O je´ Is The Oldest One“, der Mann über 70 sitzt bei jedem Konzert gemütlich im Schaukelstuhl auf der Bühne.

Religion spielt bei dem Album „Among The Trees“, den der Titel des Albums wurde der Bibel entliehen, eine wichtige Rolle. Geht es nach Speech könnte auch noch mehr spirituelles wieder zurückkehren in unser Leben, Religion ist nichts Schlechtes.

Danke, möchte ich an dieser Stelle anfügen, es ist schön zu wissen: Arrested Development sind zurück mit einem großartigem Album.

Künstler: Arrested Development | Album: Among The Trees | Label: Edel | VÖ: 2. August 2004

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Jörg Wachsmuth gehört zu den beiden Gründern von rap2soul. Er ist Chefredakteur des Portals. Wachsmuth gehörte zur OffAir-Crew von Kiss FM Berlin, war von 1994 bis 2005 Moderator und Redakteur bei Radio Jam FM und später als Moderator von Radio BHeins in Potsdam (2015 - 2018). Aktuell ist er Chef und Morgenmoderator bei PELI ONE - Dein neues Urban Music Radio. Der ausgebildete PR-Berater und Journalist ist auch Mitglied der Jury 25 "Soul, R&B und Hip Hop" beim Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V.