Ein Album, an dem wir lange Freude haben werden! R. Kelly und Jay-Z, beide Megastars in ihrer Welt, haben gemeinsam eine der besten CDs des Jahres geschaffen. Im Jahr zuvor hatten sie mit „Guilty Until Proven Innocent“ und dem Remix von „Fiesta“ beide großen Erfolg mit Singles, bei denen der jeweils andere zu Gast war. Da war es nur folgerichtig, den Fans mehr von dem Sound zu geben, der ihnen so gut gefallen hatte.
Eine clevere Idee ist das nicht – vielmehr stellt sich die Frage, warum solche gemeinsamen Projekte die Ausnahme und nicht die Regel sind. Jay-Z und R. Kelly spielen auf dem Album souverän ihre Stärken aus, weshalb das Album auch kaum Schwachpunkte hat. Überraschend ist vielleicht, dass sich das ganze Album im Midtempo-Bereich bewegt.
Ein paar schnellere Tracks hätten dem Ganzen den Pepp gegeben, den manche vermissen. Doch auch ohne hohe BPM-Zahlen bietet diese CD mitreißende Songs: „The Streets“ und „Honey“ sind wahre Meisterstücke.
„Best Of Both Worlds“ bietet 13 Tracks, die weniger durch Innovation als durch die gute Umsetzung überzeugen. Für alle Songs gilt: So was in der Art haben wir schon oft gehört. Aber selten war es so gut gemacht!
Künstler: R. Kelly & Jay-Z | Album: Best Of Both Worlds | Label: Jive | VÖ: 30. Juni 2003