Two Turntables and a microphone … Für die X-Ecutioners und Crews wie Invisbl Skratch Piklz oder Beat Junkies waren die Plattenspieler schon immer eher Piano als Abspielgerät. Und so ist auch das neue Album einmal mehr akustisches Prospektmaterial, das demonstriert, was an den 1210ern machbar ist. Ein Battle für den heimischen CD-Player.Ein Hörbuch, das nur ahnen lässt, was der Typ an den Decks gerade veranstaltet. Turntablism, wo weniger oft mehr ist. Wo der Blick zurück revolutionärer sein kann als ein neuer Beat. Vielleicht ist G.L.O.B.E. & Whiz Kid’s „Play That Beat“ in der Bearbeitung der X-Ecutioners gerade deshalb so packend.
Das Listing der Gäste ist über jeden Zweifel erhaben, mit Staunen liest man Namen von Totgeglaubten wie dem Tom Tom Club. Auch Leute von Linkin Park erklären sich, da die X-Ecutioners schon früher Anhänger auch unter Rockfans hatten. Vielleicht blickt „Built From Scratch“ einen Tick zu viel zurück? Zumal sich mittlerweile viele DJ’s auf der ganzen Welt die Skills antrainiert haben, mit denen die New Yorker beeindrucken.
Dennoch, viele andere Hip-Hop-Veröffentlichungen lassen die Ernsthaftigkeit vermissen, die dieses Album auszeichnet. Die Reduktion auf das Wesentliche … two Turntables and a microphone …
Künstler: X-Ecutioners | Album: Built From Scratch | Label: Loud | VÖ: 25. Februar 2002