Aaliyah – Biografie

Aaliyah Dana Haughton 16. Januar 1979 bis 25. August 2001

Aaliyah ist Swahili und bedeutet „Die Erhabene“. Bereits in jungen Jahren wurde Aaliyah zu einem der gefeiertsten R&B-Stars der USA. Am 16. Januar 1979 in Brooklyn / New York geboren, wuchs Aaliyah Dana Haughton in Detroit auf. Bereits mit 14 Jahren startete ihre musikalische Karriere. Niemand geringeres als R. Kelly produzierte ihr 1994 erschienenes Debütalbum „Age Ain´t Nothing But A Number“.

Aaliyah (Foto: David LaChapelle)
Aaliyah (Foto: David LaChapelle)

Früh zeigte sich hier die Familienbande, Aaliyahs Onkel Barry Hankerson gehörte zum Förderer seiner Nichte. Die erste Single „Back And Forth“ war schnell in den Top 10 zu finden, das Album erreichte Platin. Immer wieder kamen Gerüchte um eine Hochzeit mit R. Kelly auf, die einerseits die Karriere sicher förderten anderseits aber nie bestätigt wurden. Werder Aaliyah noch R. Kelly äußerten sich in Interviews später zu der angeblichen Ehe. Der Sound von Aaliyah wurde schnell unter „Street But Sweet“ eingeordnet.

1996 erschien ihr zweiter Longplayer „One In A Million“, genauso wie das Debüt auf Jive Records. Der Produzent war Tim Mosley aka Timbaland. Das Album schlug im kommerziellen Erfolg den Vorgänger. Trotz ihrer Triumphe studierte Aaliyah an der “High School for the Fine and Performing Arts” in Detroit. 1997 schloss sie das Studium mit exzellentem Notendurchschnitt ab.

Aaliyah wandte sich dem Film zu. Zunächst musikalisch mit Songs zu „Dr. Doolittle“ und dem Disney-Streifen „Anastasia“. Als Schauspielerin stand sie gemeinsam mit Rapper DMX in „Romeo must Die“ vor der Kamera. Auch für den Soundtrack lieferte sie Songs, unter anderem die Hitsingle „Try Again“, die zu einer der erfolgreichsten R&B-Songs im Jahr 2000 wurde. Die Filmkarriere sollte fortgesetzt werden, ein Vampirfilm (dieser kommt in Deutschland wahrscheinlich 2002 in die Kinos) sowie die Fortsetzungen von Matrix, Matrix 2 und 3 sollte sie spielen. Von den Matrix-Filmen wurden bisher nur Sequenzen gedreht.

Der Sommer 2001 sollte musikalisch zum Triumph von Aaliyah werden. Inzwischen wechselte sie zu Virgin Records. Hier veröffentlichte sie ihren dritten Longplayer „Aaliyah“. Nur wenige Wochen nach der Veröffentlichung verstarb sie im Alter von 22 Jahren bei einem Flugzeugabsturz auf den Bahamas. Sie kam auf dem Rückweg von einem Videodreh ums Leben.

Aaliyah R.I.P.

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Jörg Wachsmuth gehört zu den beiden Gründern von rap2soul. Er ist Chefredakteur des Portals. Wachsmuth gehörte zur OffAir-Crew von Kiss FM Berlin, war von 1994 bis 2005 Moderator und Redakteur bei Radio Jam FM und später als Moderator von Radio BHeins in Potsdam (2015 - 2018). Aktuell ist er Chef und Morgenmoderator bei PELI ONE - Dein neues Urban Music Radio. Der ausgebildete PR-Berater und Journalist ist auch Mitglied der Jury 25 "Soul, R&B und Hip Hop" beim Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V.

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